Dienstag, 5. März 2013

Milchbauer ärgert Lücken im System: „Geiz macht billig“

Sein Hof wurde wegen des Schimmelpilz-Skandals zeitweise gesperrt. Nun ist er zwar wieder geöffnet, doch Landwirt Peter Habbena aus Niedersachsen sieht noch viele Lücken im System. „Was passiert mit dem verseuchten Futter, das noch auf etlichen Höfen vorrätig ist? Wohin mit den Milchmengen, wenn wir auf ein Untersuchungsergebnis warten? Wer zahlt die Entsorgung, wenn Milch tatsächlich belastet ist? Und wer zahlt für die Laborproben? Das hat viele Köpfe zum Rauchen gebracht." Lücken im System sieht auch Martin Morisse aus Sandstedt (Niedersachsen) vom Bundesverband der Deutschen Milchviehhalter (BDM). „Bereits im Herbst 2012 gab es eine Warnmeldung zu Mais aus Serbien, und dennoch wurde das Tierfutter ausgeliefert. Darauf kommt man als Landwirt nicht.