Freitag, 15. Dezember 2017

BY: Milchbauern werden weniger

Die Zahl der Milchbauern in Bayern geht weiter dramatisch zurück. Allein dieses Jahr haben 1580 Milchbauern oder 4,9 Prozent die Rinderhaltung aufgegeben. Der Freie-Wähler-Chef und Landwirt Hubert Aiwanger befürchtet schon, dass es in zehn Jahren womöglich "nur noch 10 000 Milchbauern in Bayern gibt". Die Zahl der Milchkühe hingegen bleibt vergleichsweise konstant. 
Die Folge des Milchbauernsterbens sei ein Konzentrationsschub. "Wir stehen kurz davor, dass uns die Abnehmer unserer Milch diktieren, welches Futter wir unseren Kühen füttern müssen, wo wir es kaufen müssen, welche Qualitäten wir liefern müssen und anderes mehr", sagt Foldenauer, "so wie das in der Geflügelhaltung und der Schweinemast schon gang und gäbe ist. Mit bäuerlicher Landwirtschaft hat das nichts mehr zu tun."

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Konkurs - Kreditbank ersteigert dänischen Mega-Bauernhof für 19 Millionen Euro

Im nordjütischen Aalborg ist am Dienstag (12. Dezember) einer der größten Milchviehbetriebe Dänemarks unter den Hammer gekommen. Dabei handelt es such um den „Tinghøjgaard" zwischen Randers und Aalborg, der bis zum März vom bekannten Großbauern Bøje Pedersen, seiner Frau und den beiden Söhnen betrieben wurde. Das Familienunternehmen musste im Frühjahr Konkurs anmelden. Weil sich kein Käufer für den Agrarbetrieb fand, wurde er nun zwangsversteigert. 
Laut dem Blatt „Berlingske" lasten auf dem Familienbetrieb Schulden in Höhe von knapp 27 Millionen Euro. Es ist damit eine der größten Pleiten in der dänischen Landwirtschaftsgeschichte.