Dienstag, 21. August 2018

Video: "Wir müssen in den Bereich Richtung 50 Cent kommen"

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter fordert angesichts der Dürre und der geringeren Menge an Futtermitteln deutlich höhere Milchpreise. Wie viel der Liter kosten müsste, erklärt Sprecher Hans Foldenauer im Interview mit n-tv.

Schwarz fordert Verdopplung des Schweinepreises

Der Deutsche Bauernverband fordert eine drastische Erhöhung der Preise für Schweinefleisch, da sonst wegen der neuen Tierschutzauflagen vielen Schweinemästern der Bankrott drohe.

Donnerstag, 16. August 2018

Kein Futter: Bauern müssen ihre Kühe schlachten

Wegen der Dürre hatte der Bauernverband vom Staat eine Milliarde Euro Hilfe gefordert. Doch viele der Betroffenen lehnen diese Forderung ab. Auch die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Milcherzeuger (BDM) sind gegen die staatlichen Subventionen. Sie wünschen sich, dass die Milchpreise steigen, damit sie endlich auf die Hilfen verzichten können. 
Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht das anders. Die Milchbauern müssten sich breiter aufstellen und der Markt müsse die Milchpreise selbst regeln, findet Werner Schwarz, Vizepräsident des DBV. "Wenn ich von meiner Arbeit nicht leben kann, muss ich mir überlegen, wie ich meinen Betrieb weiterentwickele, um davon leben zu können". Für viele Betriebe würde das heißen, dass sie schließen müssen.


Milchpreis: Backhaus sieht "elende Schweinerei"

"Das ist eine elende Schweinerei, was die Molkereigenossenschaften mit den Bauern anstellen", sagte der Minister mit Blick auf den Marktführer im Land, das Deutsche Milchkontor (DMK).

Mittwoch, 15. August 2018

Werner Schwarz: Die Milchbauern müssen sich breiter aufstellen

Wegen der Dürre hatte der Bauernverband vom Staat eine Milliarde Euro Hilfe gefordert. Doch viele der Betroffenen lehnen diese Forderung ab. Auch die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Milcherzeuger (BDM) sind gegen die staatlichen Subventionen. Sie wünschen sich, dass die Milchpreise steigen, damit sie endlich auf die Hilfen verzichten können. 
Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht das anders. Die Milchbauern müssten sich breiter aufstellen und der Markt müsse die Milchpreise selbst regeln, findet Werner Schwarz, Vizepräsident des DBV. "Wenn ich von meiner Arbeit nicht leben kann, muss ich mir überlegen, wie ich meinen Betrieb weiterentwickele, um davon leben zu können". Für viele Betriebe würde das heißen, dass sie schließen müssen.

Montag, 13. August 2018

Künast: Der Bauernverband muss endlich verbal abrüsten

Es wird definitiv keine Hilfen in einer solch exorbitanten Höhe geben. Der Bauernverband muss endlich verbal abrüsten. Er fordert großspurig Hilfe und Unterstützung ein. Er muss aber auch sagen, was geben wir dafür zurück. Doch da ist Schweigen im Walde. Das Grundproblem besteht darin, dass wir es immer noch mit einer falschen Agrarpolitik zu tun haben. 

Trecker-Sternfahrt: Milchbauern fordern Umdenken

Rund 30 Milchbauern aus Schleswig-Holstein – darunter auch ein Stormarner – haben eine Trecker-Sternfahrt nach Kropp (Kreis Schleswig-Flensburg) unternommen, um auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Nur mit öffentlichen Hilfen lasse sich das Problem nicht lösen, so der Tenor. Das funktioniere nur über höhere Markterlöse. Die niedrigen Milchpreise lassen es laut BDM nicht zu, finanzielle Rücklagen für solche Extremwetterlagen zu bilden. 

Die Regenmacherin - Klöckner greift Bauern an

Klöckner bleibt bisher bei ihrer Linie, sie greift die Bauern sogar direkt an, jedenfalls einige von ihnen. „Betriebe, die Anfang August schon vor Liquiditätsproblemen stehen, haben andere Schwierigkeiten als die Dürre", sagt sie.

Video - Leere Felder, leere Kassen - zdf.de

Viele Bauern leiden hierzulande unter Ernteausfällen. Auf fast eine Milliarde Euro beziffert der Bauernverband die Schäden und fordert staatliche Hilfen. Agrarministerin Klöckner führt die Liquiditätsprobleme zum Teil auch auf Misswirtschaft zurück. 

Donnerstag, 9. August 2018

Danone will Milchpreisanstieg verhindern und schickt 5.000 Kühe nach Sibirien

Der Lebensmittelkonzern Danone schickt knapp 5.000 Kühe der Rinderrasse Holstein auf eine 4.500 km lange Reise nach Sibirien. Die ersten Tiere werden bereits mit LKWs aus Deutschland und Holland in eine Farm in der Nähe der Stadt Tjumen in Westsibirien gebracht.
Dieser Schritt soll das französisch-russische Unternehmen vor einem Anstieg der Milchpreise schützen, der laut dem Chef von Danone, Charlie Capetti, in diesem Jahr bereits 14 Prozent betrage.

Dienstag, 7. August 2018

Video: Kritik an Milliarden-Hilfsplänen

Landwirte halten die wegen der Dürre angedachten Milliarden-Hilfen für wenig zielführend. Das Grundproblem sei, dass eine marktwirtschaftliche Produktion nicht mehr möglich sei.


Montag, 6. August 2018

Die Bauernrebellion

„Der BVNON und das Landvolk Niedersachsen können sich der Milliarden-Forderung des DBV (Deutscher Bauernverband) nicht anschließen." Offen stellt sich die Spitze des BVNON gegen ihren Dachverband und fordert statt einer Milliarde: „Wir Bauern brauchen jetzt grundlegende Hilfe zur Selbsthilfe."
 „Wir wollen nicht gerettet werden", sagt Riggert, „wir wollen uns endlich selber retten können." Doch dafür fehlten die Rahmenbedingungen. „Für die sollte sich Rukwied einsetzen, anstatt pauschal Geld zu fordern."

Mittwoch, 1. August 2018

Danone kündigt den Milchbauern

Die 46 Milchbauern der Milcherzeugergenossenschaft (MEG) Ochsenfurt hat die Nachricht kalt erwischt. Am Dienstag teilte der Danone-Konzern dem Vorstand der Genossenschaft mit, dass er den Milchkaufvertrag mit der MEG fristgerecht zum 31. Januar 2019 kündigen wird.
Für die 18,5 Millionen Liter Milch, die die Milchbauern aus der Region Ochsenfurt zuletzt pro Jahr ins Danone-Werk nach Goßmannsdorf geliefert haben, muss die MEG nun einen neuen Abnehmer finden. 

„Wir wollen keine Staatsknete“

Der Bauernverband forderte eine Milliarde Euro für die Dürre-Opfer in der Landwirtschaft. Unterstützen Sie diese Forderung?
Georg Janßen: Wir wollen keine Staatsknete. Die Bauern werden das Geld nicht ablehnen, aber es hilft nicht. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, die existenziellen Probleme der Betriebe werden nicht gelöst. Man muss viel weiter denken, als undifferenziert Hilfsgelder rauszuschmeißen. Wir müssen uns alle an einen Tisch setzen, der Getreidehandel, die Schlachthöfe, die Molkereien. Wir müssen Aldi, Lidl und Co vermitteln, dass die Verträge zu einer Zeit ausgehandelt wurden, in der wir uns die Dürre noch gar nicht in diesem Ausmaß vorstellen konnten. Wir müssen darüber reden, wie wir zu fairen Erzeugerpreisen kommen. Es muss Marktsolidarität gezeigt werden. Nur das hilft akut.