Donnerstag, 21. Februar 2019

Brexit: Landwirte zahlen die Rechnung

„Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem ungeordneten Brexit kommt, ist gestiegen. Dies betrachten wir mit großer Sorge", sagte der DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers auf der DRV-Bilanz-Pressekonferenz in Berlin. Die Folgen eines „no deal" beim Austritt der Briten aus der EU könnten dramatischer als beim Russland-Embargo 2014 werden, hatte Rukwied prognostiziert. Wegen des Russlandembargos musste die deutsche Landwirtschaft Einkommensverluste von einer halben Milliarde Euro verkraften.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Dürrehilfe: Viele Höfe warten noch auf Geld

Auch wenn die Bewilligungsstelle der Landwirtschaftskammer in Aurich flotter ist als Stellen in benachbarten Gegenden: Viele existenzbedrohte Höfe warten auch in Ostfriesland noch auf die versprochene Dürrehilfe vom Staat. Landesweit haben 379 Betriebe von 4571 einen positiven Bescheid bekommen (Stand: 5. Februar). Das heißt aber im Umkehrschluss: 4192 Höfe oder auch 91,71 Prozent der Betriebe haben zwei Monate nach Antragsfrist noch keinen Cent erhalten.

Dienstag, 12. Februar 2019

Tausende Milchbauern aus Sardinien demonstrierten in Rom

Die Demonstranten skandierten Slogans gegen die ihrer Ansicht nach lächerlich niedrigen Milchpreise, die auf 60 Cent pro Liter gefallen seien. Damit könnten sie die Kosten der Produktion nicht decken.

Montag, 11. Februar 2019

DMK: Milchpulver für die ganze Welt - mit allen Vor- und Nachteilen

DMK sieht große Wachstumschancen im Babynahrungssegment: Der Umsatz von derzeit 200 Millionen Euro soll sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, erklärt Bartelt. Auch Agrarökonom Hess betont, die Vermarktung über Europas Grenzen hinaus biete Chancen für gute Milchpreise für die Erzeuger. So äußert sich auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die im Absatz deutscher Milchprodukte in Europa und Asien eine Chance für hiesige Milchviehhalter sieht. 

Sonntag, 10. Februar 2019

Ärger über niedrige Preise: „Milchkrieg“ auf Sardinien

Sardinien – Auf Sardinien herrscht ein wahrer „Milchkrieg". Nachdem am Freitag Schafzüchter Tausende Liter Milch auf den Asphalt gekippt und so stundenlang eine Staatsstraße blockiert hatten, wurden am Samstag aus verschiedenen Teilen der Mittelmeerinsel weitere Proteste und Straßenblockaden gemeldet. 

Sardinien: Straßensperren, Überfall auf Molkerei

Landwirte protestieren für den Preis von Schaf- und Ziegenmilch: Sie verlangen einen Euro pro Liter, sie werden zwischen 44 und 55 Cent bezahlt. Blockieren Sie mehrere Bundesstraßen, Tanker fahren unter Begleitung. Glasscherben in der größten Molkerei der Region. 

Der Protest der Milch auf Sardinien explodiert

Nach den ersten Episoden der letzten Tage haben die Demonstrationen mehr Teile des Territoriums involviert und sind noch gewalttätiger geworden, wie im Fall des Angriffs auf eine Molkerei in Sassarese. An der Kreuzung nach Cardedu haben die Demonstranten Tausende Liter Milch auf der Straße verschüttet.


Italien: Milchbauern sperren Erstligisten ein

Unglaublich: Weil sie ihre Rechte verteidigen wollen, halten protestierende italienische Milchbauern die Spieler von Cagliari Calcio auf deren Trainigsgelände fest. Grund dafür war eine Gruppe von rund 100 lokalen Milchbauern, die gegen die Milchpreise protestierten und alle Ausgänge auf dem Trainingsgelände versperrten. 

Freitag, 8. Februar 2019

Jäger unter Verdacht - Stammen ASP-infizierte Wildschweine aus Polen?

In der belgischen Provinz Luxemburg wurden 4 Jäger festgenommen. Sie stehen im Verdacht ASP-infizierte Wildschweine illegal eingeführt zu haben. In Zusammenarbeit mit dem nationalen Referenzlabor in Brüssel-Uccle scheint der Nachweis erbracht worden zu sein, dass durch illegale Wildschwein-Einfuhren aus Osteuropa, ASP nach Belgien gelangte. 

Mittwoch, 6. Februar 2019

Frankreich verbietet Dumpingpreise

Dem neuen Gesetz zufolge dürfen Supermärkte in Frankreich Lebensmittel nicht mehr unterhalb des Einkaufspreises verkaufen. Der Verkaufspreis muss von nun an mindestens zehn Prozent über dem Einkaufswert eines Produkts liegen. Kritisiert wird das neue Gesetz von Verbraucherverbänden, die Mehrkosten von bis zu 40 € jährlich für die Kunden befürchten. 

Erlösrückgang und Kostensteigerung mindern die Liquidität in den Milchviehbetrieben

Dies zeigt die Modellrechnung der AMI für eine Milchkuh mit einer Jahresleistung von 8.500 kg Milch aus konventioneller Produktion. Dazu haben vorrangig die Entwicklungen bei den Milcherzeugerpreisen, die rund 90 % der Erlöse dieses Produktionszweiges ausmachen, beigetragen. 

Dienstag, 5. Februar 2019

Russen-Aldi "Mere" schon wieder geschlossen

Nur eine Woche nach der Eröffnung einer ersten Filiale in Leipzig muss der russische Discounter "Mere" wieder dichtmachen - angeblich nur für kurze Zeit. Die hohe Nachfrage bei dem Supermarkt hat demnach zu Lieferengpässen geführt.