Mittwoch, 31. Oktober 2012

Allein unter Landwirten

Als André Stinka (Dülmen), neuer Generalsekretär der NRW-SPD, am Montagabend im Landgasthof Egbering in Darup beim Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) zu Gast war, allein unter rund 80 Landwirten, wurde auch leidenschaftlich über Agrarpolitik gestritten, er musste einiges an Kritik einstecken – aber die Atmosphäre blieb entspannt. Spontan wurden in der Versammlung Unterschriften dafür gesammelt, dass ein umweltgerechter Gülleeinsatz von 230 kg N auf Grünland auch weiter möglich sein soll.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Dänemark: Abwrackprämie für Schweineställe gefordert

Die Gewerkschaft der dänischen Lebensmittel- und Tabakverarbeitenden Industrie will das Umrüsten alter Schweineställe in moderne Anlagen durch eine Abwrackprämie vorantreiben.

Produktionskosten weltweit durchschnittlich bei 45 US-$ pro 100 kg Milch

Um die Kostenstruktur der Betriebe auszuwerten, wurden 171 typische Betriebe in 61 Regionen aus 51 Ländern analysiert. Über alle Länder hinweg kostete die Produktion einer Dezitonne Milch durchschnittlich 45 US-$. Insbesondere die Futterkosten kletterten um 38% in die Höhe (verdreifacht seit 2006!).  In 2012 wird eine weitere Steigerung um 5% erwartet. Insbesondere darum, weil der Milchpreis im vergleichbaren Zeitraum weltweit betrachtet um 24 % gesunken ist. 

Die Schlammschlacht hat schon begonnen

Das Vokabular, mit dem der Grünen-Politiker hier auf die CDU-Abgeordneten Holzenkamp, Schindler und Röring losgeht, lässt Abgründe vermuten: Brisante Interessenkonflikte und ein Dickicht aus Filz statt Arbeit für die Wähler unterstellt der Abgeordnete Ostendorff seinen Kollegen. Ein Kommentar von Anselm Richard. 

Montag, 29. Oktober 2012

„Strukturwandel bedeutet letztlich Bauernhofsterben“

Niedersachsens Agrarminister Lindemann Gast in Eißeler ABL-Gesprächsrunde

Es konnte keine Einigkeit darüber erzielt werden, ob der Export von Milch und Milchprodukten den heimischen Produzenten eher nützt oder schadet. Lindemann: „Über den Export wird der Binnenmarkt stabilisiert." Johanna Böse: „Exporte, oftmals Überproduktionen, machen uns den Preis und anderen Ländern die Märkte kaputt."

Samstag, 27. Oktober 2012

BDM hat eine Stimme in Berlin

Eine kraftvolle Stimme in Berlin hat jetzt der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM). Die hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler trat dem Verband bei und stellte damit unter Beweis, dass sie die Ziele der Vereinigung unterstützt.

Spanien richtet zusätzliche Zahlungen an Milchbauern aus

Man kalkuliere mit durchschnittlich 1400 Euro pro Betrieb (1700 CHF), entsprechend zwei Zahlungen von jeweils 700 Euro (847 CHF). Für eine Lösung des Problems reiche die Massnahme aber nicht aus. Gebraucht würden vor allem steigende Milchpreise.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Kroatien: Verhandlungen über höhere Milcherzeugerpreise gescheitert - Milchbauern setzen Boykott fort und drohen mit Grenzblockaden

Die Milchbauern setzen daher ihre seit Wochenbeginn laufenden Proteste fort und liefern auch weiterhin keine Milch an die Molkereien. Zudem drohen sie mit Grenzblockaden, um den Import von Milch zu verhindern.

Expertisen erwarten große Produktionssteigerung nach 2015

FrieslandCampina erwartet deutlich mehr Milch ab 2015/16 

Der genossenschaftlich organisierte Molkereikonzern FrieslandCampina geht davon aus, dass nach dem Auslaufen der Milchquote die Milchanlieferungsmenge seiner niederländischen und belgischen Mitglieder in den Jahren 2015 und 2016 um rund 6,5 % steigen wird.
th-mann.de
 

Produktionssteigerung von 35 – 50 % in Irland

Lars Hoelgard, Berater und ehemaliger stellvertretender Direktor Landwirtschaft bei der EU-Kommission, sieht in Irland das „neue Neuseeland". Dort wird ein Anstieg der Milchanlieferung nach 2015 um 35 % erwartet. Noch höher setzt die irische Regierung in ihrem Programmpapier „Food Harvest 2020" die Latte mit einer angestrebten Steigerung der Milchproduktion um 50 %.

Hansano: 20% Wachstum bei Milchaufkommen ab 2015

Vor allem der Wegfall der Milchquote ab 2015 stelle das Unternehmen vor neue Herausforderungen. „Wir erwarten ein Wachstum beim Milchaufkommen von 20 Prozent. Auch dafür müssen wir Absatz schaffen. Wir wollen 100 Prozent der Milch unserer Bauern verkaufen", sagte Remus. 

AT: Milchprodukte werden teurer

Derzeit geht es nach oben, aber ab 2015 sorgt Überproduktion für Preisdruck. Die Prognosen gehen davon aus, dass dann die Milchproduktion in der EU bis 2020 um knapp über sechs Prozent steigen wird. In Österreich wird eine Produktionssteigerung bis zu 25 Prozent erwartet. Der Milch-Konsum wird wohl kaum entsprechend steigen. Daher werden die Preise sinken.

kurier.at

Österreichs Molkereien bereiten sich auf das Ende der Milchquoten vor

Für Österreich rechnet die VÖM bis 2020 mit einer Steigerung um circa 20 bis 25 Prozent auf 3,6 Mio. t Milch. Für die Weltmilchproduktion wird eine Zunahme um 24 Prozent auf 740 Mio. t erwartet. Die Steigerungsrate der EU wird auf 5,8 Prozent geschätzt.
bauernzeitung.at

Arla rechnet mit 10 Mrd. kg mehr Milch

Besonders nach 2015 wird die Milchproduktion in Europa steigen. Bis 2020 könnte in der EU bis zu 10 Mrd. kg mehr Milch erzeugt werden. Dieser Meinung ist Jörg van Loock, Arla Foods Deutschland GmbH auf der Woche der Erzeuger und Vermarkter, Herrsching. 

Dienstag, 23. Oktober 2012

Milchprodukte werden deutlich teurer

Engel wollte sich angesichts der laufenden Verhandlungen mit dem Handel nicht über Preiserhöhungen äußern. Als Chef des Unternehmerverbandes sieht er beste Perspektiven für die Branchen im Ausland. Für die Milchbauern wird sich das dann deutlich beim Milchpreis nach dem 1. November zeigen. Gleichsam sieht Engel aber auch internationale Gefahren und warnt vor Euphorie: Auch wenn es jetzt mit dem Milchpreis hochgeht, der Markt bleibt volatil.

Liter Milch wird wohl bis zu zehn Cent teurer

Preissprung bei der Milch: Laut einem Medienbericht wird der Liter ab November bis zu zehn Cent mehr kosten. Aus Sicht der Milcherzeuger ist allerdings auch das noch zu wenig.

Montag, 22. Oktober 2012

BIG-M: Die Mächtigen im Milchmarkt knebeln die Bauern

Weltweit steigen die Preise für Milchprodukte rasant. Bereits wird in Holland auf dem Spotmarkt für einen Liter Milch 46 Cent bezahlt (ohne MWSt). Nur auf Stufe Produktion spielt dieser Markt nicht: Die Bauern in Holland werden immer noch mit lächerlichen 33 Cent abgespiesen. Bei uns in der Schweiz ist die Situation genau gleich: Den Milchbauern wird immer noch C- Milch für 23,8 Rappen pro Liter abgerechnet. Dabei reissen sich auch bei uns die Verarbeiter um jeden Liter Milch! 

Freitag, 19. Oktober 2012

Weltweiter Gewinneinbruch für Milchbauern erwartet

Für das laufende Jahr gehen die Autoren von einem weltweiten Anstieg der Milchproduktionskosten um durchschnittlich 5 % gegenüber 2011 aus. Auf der Erlösseite mussten die Milchbauern von Januar bis August 2012 weltweit im Schnitt dagegen einen Rückgang des Milchpreises um 24 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum verkraften. 

Deutsche Molkereien selten Global Player am Weltmarkt

Dies bestätigt eine Analyse im Jahrbuch 2012 des Internationalen Farm-Vergleichs-Netzwerkes (IFCN), nach welcher es 2011 lediglich das Deutsche Milchkontor (DMK) und die Müller-Gruppe in das Ranking der globalen Top 20-Unternehmen schafften. 

Frankreichs Molkereien geben keine Zusagen

Viele französische Molkereien wollen den Bauern bislang keine Zusage geben, über das Jahr 2015 hinaus die produzierte Milch vollständig abzunehmen und mit marktüblichen Preisen zu vergüten. Roquefeuil und Folgart  waren sich einig, dass die weitere Wettbewerbsorientierung des europäischen Milchmarktes der richtige Weg für die Milchbauern in Europa ist.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Für Transparenz und Entflechtung in der Agrarpolitik

CDU-Agrarpolitiker unter den Top-Ten bei den Nebeneinkünften. So sind mit Franz-Josef Holzenkamp und Norbert Schindler gleich zwei CDU-Agrarier unter den TOP Ten vetreten, dicht gefolgt von Johannes Röring – ebenfalls CDU. Zusätzlich zu ihren Abgeordnetenentschädigungen haben Holzenkamp und Schindler allein in dieser Legislaturperiode mindestens um die 200.000 Euro aus anderen Tätigkeiten bezogen. Die massive Interessenverflechtung der genannten CDU-Politiker, sei dabei mindestens genau so brisant wie die Summen der Nebeneinkünfte an sich. „Bei Holzenkamp, Schindler und Röring verschwimmen die Grenzen zwischen Haupt- und Nebentätigkeit", so Ostendorff, „Es ist überhaupt nicht mehr erkennbar, welchen Hut sie aufhaben." 

Getreidepreise werden weiter steigen

Europas zweitgrößter Agrarhändler Agravis rechnet angesichts weltweit knapper Erntemengen und spekulationsanfälliger Märkte mit weiter steigenden Preisen. „Wir haben Märkte ohne Moral. Die Preise für Nahrung werden schwanken und insgesamt nach oben gehen."

Das ruinöse Milch-Sprit-Verhältnis

Die Milch macht's nicht mehr – so war das WDR 5-Stadtgespräch in der Aula der Realschule Olpe überschrieben. „Momentan steht die Liquidität der Branche auf dem Spiel. Die Preise müssen wieder angepasst werden."

Capital: Der Käsekonzern

Der Betrieb in Edewecht ist nicht nur die größte Käserei Europas, sie ist auch Teil eines einzigartigen Experiments. Experten prognostizieren einen Anstieg von einem Prozent pro Jahr. Das hört sich wenig an, aber jedes Prozent bedeutet 1,4 Milliarden Kilogramm Milch mehr - eine Menge, die von den übersättigten, schrumpfenden Heimatmärkten Europas nicht einmal annähernd aufgenommen werden kann. Bleibt als einziger Ausweg das Ausland.

Bauern überreichen Resolution an Deutsches Milchkontor GmbH / Erlöse decken kaum noch Kosten

Krechtmann betonte, dass sich die Bauern diesmal nicht mit zwei Cent mehr abspeisen ließen – „da muss mehr kommen".

Faire Preise gefordert

Auch ein BDM-Team aus Oberberg beteiligte sich an der Aktion und besuchte die Molkerei Campina Friesland in Köln, um hier ihre Forderungen bekannt zu machen. „Wir wollen uns nicht länger mit Positivprognosen für eine Markterholung hinhalten lassen. Davon können wir unsere Rechnungen nicht bezahlen, es müssen nun konkrete Taten folgen!" 

„Binnenmarkt und Weltmarkt sind für uns wichtig“ - DBV im Gespräch mit französischen Milchbauern der FNPLP

Der französische Milchbauernverband Fédération Nationale des Producteurs de Lait (FNPL) und der Deutsche Bauernverband (DBV) kamen bei einem Treffen in Deutschland zu der gemeinsamen Überzeugung, dass die weitere Wettbewerbsorientierung des europäischen Milchmarktes der richtige Weg für die Milchbauern in Europa ist.

„Der Staat sollte sich aus dem Milchmarkt heraushalten“ - Arla zum Gespräch beim Deutschen Bauernverband

Folgart und Jørgensen waren sich darin einig, dass eine wettbewerbsorientierte Milchproduktion auf den landwirtschaftlichen Betrieben und eine gute Positionierung der Molkereiwirtschaft auf den deutschen, europäischen und weltweiten Märkten einen nachhaltigen Milchpreis sichern müssen.

Emmis "Shoppingtour" setzt sich fort - Beteiligung an Bio-Molkerei

Emmi beteiligt sich an der ostdeutschen Bio-Milch-Verarbeiterin Gläserne Molkerei. Der Schweizer Branchenprimus will damit seine Position in Deutschland stärken und vom dortigen Bio-Boom profitieren.

Nun doch: EU-Kommission fährt Anteil von Biokraftstoff zurück

Nach langwierigen Protesten von Klimaschützern und Entwicklungshelfern senkt die EU-Kommission ihre Quote für Biokraftstoff auf Nahrungsmittelbasis.

Milchmarkt International: Preissprung bei Vollmilchpulver

Der Preisindex für die sieben gehandelten Milchprodukte hat um 1,8 Prozent zugenommen. Während das Vollmilchpulver einen Preissprung machte, brachen die Käsepreise ein.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

EMB Newsletter Oktober 2012

-Kanada: Verteidigt unsere Instrumente der Angebotssteuerung!
-Neue Broschüre stellt einiges über Genossenschaften klar
-Schlimme finanzielle Situation bei den niederländischen Milcherzeugern
-Holländische Supermärkte kürzen Lieferantenpreise
-Frankreich: Hunderte Milchbauern solidarisieren sich mit angeklagten Kollegen
-Mehrheit für die Quotenabschaffung schwindet
-EMB-Agenda

Montag, 15. Oktober 2012

US-Dürre treibt Milchpreise

Hauptgrund für die Hausse ist die schlimmste Dürre in den USA seit mehr als 50 Jahren - die mit der Milch nun ein weiteres Lebensmittel verteuert. Starke Preissteigerungen bei Agrarrohstoffen schüren die Furcht vor Hungersnöten und Protesten, wie es sie etwa 2007 und 2008 gegeben hatte. 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Europäische Molkereien pochen auf Marktorientierung

Die Quoten müssten verschwinden; sie dürften nicht durch eine andere Form der Angebotssteuerung ersetzt werden. Wie der EDA auf Anfrage klarstellte, richtet sich seine Kritik insbesondere gegen Ideen, die derzeit im Europaparlament diskutiert werden. 

Zusammenarbeit steigert die Effizienz

Wissenschaftler der Universität Göttingen haben herausgefunden, dass die Effizienz in der Wertschöpfungskette Milch durch die Zusammenarbeit von Milcherzeuger und Molkerei gesteigert werden kann. Die Mengenreglung scheint ein geeigneter Anknüpfungspunkt für die engere Zusammenarbeit zu sein, da die Bereitschaft für eine gemeinsame strikte Mengenplanung gegeben ist, solange jährliche Anpassungen möglich sind.

Freitag, 12. Oktober 2012

Lindemann: „Staatliche Hilfen für Milchbauern unrealistisch“

Sinnvoller sei, dass die Betriebe sich etwa in Genossenschaften organisierten, um mehr Marktmacht zu erhalten. Die Gefahr, dass Großkonzerne zunehmend die Kontrolle über den Markt übernehmen würden, wie es von der Opposition behauptet worden sei, sehe er nicht. 

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Rukwied: Sorgen wegen „Greening Plan“ – Sonst gute Stimmung

Trotz gestiegener Preise für Kraftstoff und Futtermittel seien die Bauern in Deutschland zuversichtlich, sagte Rukwied. Sie hätten praktisch bei allen Produkten, darunter Getreide, Milch, Schweine- und Rindfleisch, höhere Preise erzielen können. 

DBV: Diskussion um Telleroder Tank ist „schräg“

Joachim Rukwied und Helmut Lamp, die Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und des Deutschen Bundesverbandes BioEnergie (BBE), forderten die deutschen und europäischen Politiker auf, weiter auf eine nachhaltige Bioenergieerzeugung zu setzen. Aufgebaute Wertschöpfungsketten und Marktzugänge dürften nicht "wegen einer schrägen öffentlichen Diskussion um Teller oder Tank" zerstört werden, betonte Rukwied. 

Samstag, 6. Oktober 2012

ISN: Werden Meldungen von Schlachtgewichten manipuliert?

„Um einen weiteren Preisanstieg zu verhindern, soll offenbar mit allen Mitteln eine Vollversorgung suggeriert werden", so Quaing weiter.

Brauchen wir Erdbeeren aus China?

Chinesische Erdbeeren Ursache für Brechdurchfall in deutschen Schulen - Es war das Erdbeerkompott

Seit zehn Tagen rätseln Mikrobiologen, was die bisher größte lebensmittelbedingte Krankheitswelle in Deutschland ausgelöst hat. Nun gibt es eine heiße Spur: Grießbrei mit Erdbeerkompott. Die Erdbeeren kommen offenbar von weither.

Freitag, 5. Oktober 2012

Folgart: Molkereigespräche mit Hochwald und frischli

In beiden Gesprächen wurde deutlich, dass der Milchauszahlungspreis nach erfolgten Frischmilchverhandlungen ab November dieses Jahres deutlich ansteigen werde. Milchpräsident Folgart bekräftigte die Grundssatzforderung des DBV nach Milchauszahlungspreisen, die den eigenen Milchlieferanten ein ökonomisch nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen.

Wenn der Milchpreis nicht steigt, muss die Betriebsgröße wachsen

Der Kreislandwirt aus Friedlin weiß von den existenziellen Ängsten seiner Kollegen. 27 Cent pro Liter - das hört sich zunächst recht gut an. Vor zwei Jahren hatte der Preis ein Rekordtief von 22 Cent erreicht. Seither sind auch die Produktionskosten in die Höhe geschossen. Die ausufernden Kosten können in erster Linie nur über die Masse aufgefangen werden.

Rabobank prognostiziert Rekord-Agrarpreise für 2013

Im Zuge einer weltweiten "Agflation" werden die Preise für landwirtschaftliche Produkte spätestens im ersten Quartal 2013 ein neues Allzeithoch markieren und sich auch in den kommenden zwölf bis 24 Monaten auf einem sehr hohen Niveau bewegen. 

Landgrabbing: Sechsfache Fläche Deutschlands an Investoren verkauft

Agrarland von fast der sechsfachen Fläche Deutschlands ist nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam in den vergangenen zehn Jahren weltweit an häufig ausländische Investoren verkauft oder verpachtet worden. 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Österreichs Agrar- und Umweltminister wegen Parteienfinanzierungsverdacht in Erklärungsnot

Im Korruptions-Untersuchungsausschuss des österreichischen Parlaments mussten am Dienstag der langjährige Geschäftsführer der AMA Marketing GmbH (= CMA der Alpenrepublik) Dr. Stephan Mikinovic sowie Agrar- und Umweltminister Nikolaus Berlakovich als Auskunftspersonen unter Wahrheitspflicht zu den üppigen Regierungsinseraten der letzten Jahre aussagen.

Bayer verliert Streit um Genmaispatente in den USA

Bayer hat in einem Patentstreit mit dem US-Chemiekonzern Dow Chemical eine Niederlage erlitten. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen Biotech-Patente von Bayer zu dem Bakterium Bacillus Thuringiensis. 

Zehntausende landlose Bauern marschieren nach Neu Dehli

Mit ihrem Protest wollten die mindestens 35'000 armen Bauern, Fischer und Ureinwohner aus ganz Indien auf ihre schwierige Lage aufmerksam machen.
stranten fordern das Recht auf ein Stück Land für Jedermann. 

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Deß gegen "grüne" Vorschläge

"Bauern wollen ihre wertvollen Böden bewirtschaften und nicht stilllegen. Sie wollen produzieren und für die Menschen in Europa und darüber hinaus eine sichere Lebensmittelversorgung gewährleisten", so Deß abschließend.

Pronsfeld - Molkerei-Fusion unter Dach und Fach

Die Übernahme der Milch-Union Hocheifel (MUH) durch die Arla Foods ist vollzogen. Das teilte die nun drittgrößte Molkerei Deutschlands am Montag mit. 

Joachim Rukwied: Grüneberg der BRD?

Der gelegentlich schrille Ruf des DBV nach möglichst viel und möglichst auflagenfreien Zahlungen ist nur allzu verständlich, erinnert aber in fataler Weise an die gerade entstehenden supranationalen EU-Bailout-Strukturen, einschließlich des ESM. Die Folgen sind viel Staat, aufgeblähte EU-Etats und Zügellosigkeit bei der Verteilung an möglichst große Agrarbetriebe.