Sonntag, 24. November 2013

Erstaunlich: Molkereien fordern faire Preise für Milchprodukte

Faire Preise für heimische Milch und Milchprodukte hat der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), Helmut Petschar, gefordert. Gentechnikfreiheit, die Produktion in Berggebieten und höhere Standards führten zu einer besseren Qualität, aber auch zu steigenden Kosten, die abgegolten werden müssten; ansonsten werde dieser Mehrwert gefährdet. Nicht vertretbar sei es hingegen, dass für höhere Qualität nicht die entsprechenden Preisanpassungen gewährt würden, wie dies auch für Standardqualitäten am Weltmarkt geschehe. Petschar beklagte, dass die österreichischen Milchverarbeiter zwar die Molkereiabgabepreise beeinflussen könnten, die Endverbraucherpreise jedoch von den dominierenden Handelsketten festgelegt würden; daher sei die Preisentwicklung nicht unbedingt identisch. Im Preiseinstiegssegment seien sie sogar billiger als vor 20 Jahren.

Samstag, 23. November 2013

Frankreichs Bauern gehen auf die Barrikaden

Grund ist vor allem die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar. Zudem sind die Bauern unzufrieden mit Frankreichs Agrarpolitik und den steigenden Sozialausgaben. Aus Protest haben in Frankreich am Morgen Landwirte Teile des Verkehrs lahmgelegt. Mit Traktoren blockierten sie mehrere Zufahrtsstraßen nach Paris.  
Auch andere Berufsgruppen hatten in den vergangenen Wochen bereits gegen die Steuerpolitik der Regierung protestiert. So würden immer wieder neue Steuerpläne auftauchen, berichtete das ZDF.

Mittwoch, 6. November 2013

DMK ruft Käse wegen Bakterien zurück

Das Deutsche Milchkontor (DMK) hat verschiedene gestiftelte und geriebene Käse wegen einer möglichen Bakterienbelastung zurückgerufen. Die Beutel mit 200 Gramm Inhalt aus dem Werk in Georgsmarienhütte könnten Listerien in geringer Zahl enthalten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bremen mit. Betroffen seien verschiedene Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 29. Dezember 2013 und dem 15. Januar 2014. Der Käse wurden unter Produktnamen wie "Landhof", "Mibell", "Star Marke", "Lovelio", "Gutes Land" und "real Quality" von verschiedenen Supermärkten und Discountern vertrieben.

Dienstag, 5. November 2013

Bauernfunktionäre sollen sich um Millionen Euro bereichert haben

Diepholz - Aus Sicht des Münchner Advokaten liegt außerdem der Verdacht der Korruption nahe. Gleichsam als Kronzeugin hat sich überdies eine Zahnärztin gemeldet, die früher mit einem der Beschuldigten liiert war. Sie sagte aus, der frühere Geschäftsführer habe ihr verraten, dass er – gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden – Geld veruntreut habe. Beteiligt war an mehreren dieser Geschäfte eine weitere Firma, deren einziger Kommanditist nach den Recherchen der Schwiegersohn des früheren Vorsitzenden war.

CH: Bauern-Krieg! - SVP-Landwirte wollen mehr als der Verband

Unter lautem Protest ergriffen konservative und militante Bauern das Referendum. Sie scheiterten – unter anderem wegen fehlender Unterstützung des Bauernverbandes. Seither ist Feuer im Dach. Als Erstes präsentiert heute die konservative Gruppe um SVP-Nationalrat Rudolf Joder (BE) ihre Initiative, mit der in Bezug auf den Selbstversorgungsgrad ein verbindliches Ziel in die Verfassung geschrieben werden soll. Der Bauernverband will mit seiner Initiative den Bundesrat beauftragen, das Kulturland besser zu sichern und die Selbstversorgung zu stärken.
Von einem fixen Selbstversorgungsgrad in der Verfassung will Bauernpräsident Ritter (46) aber nichts wissen, wie er in den vergangenen Wochen immer wieder sagte. 

Pinzgau Milch investiert in Ausbau und neue Marke

Pinzgau Milch steckt rund zehn Millionen € in einen Zubau der Käserei am Heimstandort Maishofen. "Die Infrastruktur wird komplett erneuert, ein Reifelager zugebaut und die Produktion flexibler gestaltet," erläutert Geschäftsführer Hannes Wilhelmstätter die geplanten Maßnahmen. "Wir wollen in Zukunft bewusst den Fokus auf die bergbäuerliche Herkunft legen", sagt Mair. Rund 1200 Bauern mit ihren 300 Almen liefern an die Molkerei.

Sonntag, 3. November 2013

Video - Poker um deutsche Äcker - Böden werden zu Spekulationsobjekten

Der globale Trend, Ackerland als Spekulationsobjekt zu erwerben, hat Deutschland erreicht. Konzerne, Kapitalfonds und Privatinvestoren kaufen Land in der Hoffnung auf satte Gewinne. Auch wachsender Bedarf an Lebensmitteln und Förderung von Biogasanlagen locken Investoren. Besonders in Ostdeutschland kaufen sich branchenfremde Konzerne in die Landwirtschaft ein.