Sonntag, 29. März 2015

Video: Deutscher Bundestag zum Thema flächendeckende Milchviehhaltung

a) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und SPD
Auslaufen der Milchquote – Wettbewerbsfähigkeit der Milchviehhalter sichern
Drucksache 18/4424

b) Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Landwirtschaft braucht flächendeckende Milchviehhaltung – Bäuerliche Milcherzeuger stärken – Milchpreise stabilisieren
Drucksache 18/4330

Freitag, 27. März 2015

Streitgespräch unter Milchbauern: Die Milch macht's - auch ohne Quote?

Am 1. April läuft die Milchquote aus, die Bauern bisher vorschreibt, wie viel Milch sie melken dürfen. Was passiert nach dem Ende der Quote? Sinken die Milchpreise? Über die Risiken und Nebenwirkungen der Reform debattieren zwei Landwirte im WDR-Streitgespräch.

Sendung zum Thema:
Morgenecho | Montag, 30. März 2015, 06.05 - 09.00 Uhr | WDR 5

Heidl: Preise nicht auch noch schlechtreden

Ein Interview mit BBV-Präsident Walter Heidl und Robert Hofmeister, Präsident des Verbandes der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft, zur aktuellen Lage auf dem Milchmarkt und die immer näher rückende Zeit nach der Quote. 

Dienstag, 24. März 2015

Video - Krisenmanagement auf dem Milchmarkt - Bundestag-TV

Das Ende der Milchquote ist für die Milchwirtschaft in Deutschland von besonderer Brisanz. Der Agrarausschuss wollte Montag, 23. März, mit einer Anhörung über die „Instrumente für Krisenintervention und -management auf dem Milchmarkt" ein Zeichen setzen.

Montag, 23. März 2015

Video:Udo Folgart über Ende der Milchquote

Bauernverbands-Vizepräsident Udo Folgart hält das Auslaufen der Milchquote Ende März für eine Chance. Folgart führt einen Betrieb mit 300 Milchkühen im brandenburgischen Paaren.

Udo Folgart über Ende der Milchquote from taz.die tageszeitung on Vimeo.

Große Höfe machen kleine platt

„Wir haben Sorge, dass jetzt langfristig wieder zu viel Milch auf den Markt kommt, weil die Quote wegfällt", sagt Wosnitza. Nur noch in absoluten Notfällen will die EU künftig zu viel produzierte Milch aufkaufen. Die Preise würden weiter sinken. Schon jetzt bekommen Wosnitza und Albertsen nur 28 Cent pro Kilogramm Milch – wesentlich weniger als die rund 40 Cent, die Milchviehbetriebe nach Untersuchungen aus dem vergangenen Jahr bräuchten, um ihre Kosten zu decken. Gerade kleinere Höfe würden den Preiskampf verlieren und für immer schließen, warnt Wosnitza. 

Video - Das Ende der Milchquote - Hallo Niedersachsen

Am 1. April fällt die Milchquote. Doch was bedeutet das für die Landwirte? Hallo Niedersachsen hat bei kleinen Familienbetrieben und großen Milchproduzenten nachgefragt.

Sonntag, 22. März 2015

AT: Manche werden aus Produktion von Milch aussteigen müssen

"Nicht die nachhaltig-produzierenden Bauern werden überleben, sondern die, die sich und ihre Familie ausbeuten und genügend Äcker pachten können.", so Grünzweil.
Michael Wöckinger, Referent für Milchwirtschaft in der Landwirtschaftskammer (LK), relativiert. "Ich glaube nicht, dass die Mengen gleich rasant steigen und die Preise stark sinken werden." LK-Präsident Franz Reisecker rechnet "mittelfristig mit guten Preisen", er gibt aber auch zu: "Was genau passiert, steht derzeit nur in der Glaskugel. Es wird Betriebe geben, die aus der Milchwirtschaft aussteigen müssen." 

Freitag, 20. März 2015

Trecker-Demo zur Begrüßung

Draußen fahren Trecker auf, drinnen diskutieren Minister. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter verlangt ein Sicherheitsnetz für die Landwirte nach dem Ende der Milchquote am 31. März. Das Auslaufen der Milchquotenregelung gehört zu den Themen der Konferenz. Falls es zu Marktverschiebungen komme, müsse über Interventionsmöglichkeiten nachgedacht werden, sagte Hessens Agrarministerin Priska Hinz (Grüne), derzeit Konferenzvorsitzende. 

Mittwoch, 18. März 2015

Video: Billige Milch - kranke Kühe

Vor allem die Art der Fütterung macht die Tiere krank, sagen Veterinäre. In jedem Jahr verlässt rund 1/3 aller Milchkühe die deutschen Bestände, weil sie krank sind. Eine Produktionsmethode, die vielen Landwirten auch wirtschaftlich Schwierigkeiten macht. Das Kraftfutter müssen sie zu einem Preis zukaufen, der mit einer höheren Milchleistung der Tiere oftmals nicht finanziert werden kann.

Dienstag, 17. März 2015

Felßner: Milchqualität als Chance

Wer den Strukturwandel überstanden hat, dem prophezeit Günther Felßner gute Überlebenschancen. Der BBV-Vizepräsident ist überzeugt: "Die bayerischen Milchbauern werden vom Wachstum der Märkte profitieren". Angst vor einer weltweiten Milchschwemme hat der Landwirt aus Mittelfranken nicht.

Montag, 16. März 2015

Meierei Barmstedt ist glänzend im Geschäft

Die Meierei, die als Genossenschaftsbetrieb 1200 Landwirten gehört, macht jedes Jahr aus 800.000 Tonnen Milch 77.000 Tonnen Magermilchkonzentrat, 33.000 Tonnen Käse und 26.000 Tonnen Butter. Dass sich der Preisverfall in diesem Jahr wieder umkehren wird, glaubt Rowedder nicht. Es gebe ein Überangebot auf dem Markt. Und zum 1. April dieses Jahres wird die Milchquote abgeschafft, die den Landwirten innerhalb der EU eine Höchstmenge auferlegte. "Wir können im Moment überhaupt noch nicht einschätzen, welche Auswirkungen das auf die Milchmengen und den Preis haben wird", sagt Rowedder.

Freitag, 13. März 2015

Ende des Monats wird die Milchquote abgeschafft: Bauern droht Armut

Wenn Sie einen Bauernhof mit 50 Kühen haben und diesen alleine bewirtschaften wollen, dann haben Sie von morgens bis abends jede Menge zu tun. Der Bauer arbeitet heute schon 365 Tage im Jahr. Wenn das nicht reicht zum Leben und der Landwirt ein zweites Standbein benötigt, dann beweist das ja nur, dass dieses System nicht funktioniert.

Aus für Milchquote: IG fürchtet um Kleinbauern

Ewald Grünzweil von der IG Milch: „Wir sehen das nicht als Chance oder als Vorteil. Wir haben große Befürchtungen, dass die vielen kleinen Betriebe, die wir in Österreich haben in der Milchproduktion unter die Räder kommen. "

Mittwoch, 11. März 2015

EU sieht für Bauern "weißes Gold"

"Milch bleibt für das nächste Jahrzehnt das weiße Gold", verkündete Tassos Haniotis von der EU-Generaldirektion für Landwirtschaft gestern, Dienstag, bei einer Tagung im Agrarbildungszentrum Altmünster. In der EU werde zwar die Milchmenge um zwölf Millionen Tonnen Jahresproduktion steigen, das Vierfache der österreichischen. Die wachsende Bevölkerung und der Wohlstand in Asien, Afrika und Amerika würden jedoch die Absatzchancen heben.

DMK investiert halbe Milliarde Euro

Beim Deutschen Milchkontor (DMK) geht man lediglich von einer jährlichen Zunahme der Milchmenge um etwa vier Prozent aus. Demnächst soll eine neue Vertriebsniederlassung in Dubai eröffnet werden, die sich vor Ort um alle Geschäftsaktivitäten in den Golf-Staaten, dem Nahen Osten und Nordafrika kümmern soll.

Dienstag, 10. März 2015

Molkerei Schwälbchen verdient mehr

Der hessische Molkerei-Konzern Schwälbchen hat im vergangenen Jahr trotz eines deutlich gesunkenen Umsatzes mehr Geld verdient. Weil im Sortiment auf höherwertige Milchprodukte umgesteuert worden sei, blieb ein Jahresüberschuss von 2,57 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Bad Schwalbach im Taunus mitteilte. 

DMK mit weniger Gewinn

Das Russland-Embargo belastet den Milchmarkt und hat bei Deutschlands größter Molkerei DMK Deutsches Milchkontor 2014 für einen deutlichen Gewinneinbruch gesorgt. Nach Angaben von Unternehmenschef Josef Schwaiger verzichtete das DMK auf einen möglichen höheren Gewinn, um Einbußen der Bauern bei der Auszahlung im vierten Quartal abzufedern. Das Unternehmen rechne wie bisher mit bis zu vier Prozent mehr Milch im Jahr. 

Felßner: Der Wegfall der Milchquote tut nicht weh

Die Quote hatte drei Ziele. Erstens, dass sie die Milchmenge begrenzt! Zweitens, dass man durch die Begrenzung den Preis nach oben bringt. Das dritte Ziel war, dass man damit den Strukturwandel bremst.
-Die Punkte 2 und 3 sind nicht eingetreten...
Wenn wir gewusst hätten, wie wenig weh es tut und wie wenig wir das am Markt merken, dann hätten wir uns dieser zusätzlichen Kosten schon länger entledigt.

Montag, 9. März 2015

Neuseeland: 20 NZ$ oder 15 Franken für ein Kalb

Je nach Menge der Wertanteile können eine bestimmte Menge Milchsolids abgeliefert werden. So hat jeder Farmer ein von ihm bestimmtes Lieferrecht.

DMK: Werk in Schleswig bereitet Ärger

Nachdem DMK kurz vor der Werksübergabe an Iwersen das sämtliche relevante Zubehör ausgebaut hatte, verweigerte dieser seinerseits die Übernahme der Immobilie. 
Weil DMK nach wie vor im Besitz des Standortes ist, muss das in Bremen ansässige Unternehmen auch weiterhin für die nötige Unterhaltung wie Energieversorgung und Sicherheitsdienst aufkommen. Ob die Hängepartie um das Schleswiger Werk dem Milchkonzern vielleicht sogar recht ist, weil so kein Konkurrenzbetrieb zum Zuge kommen kann, wollte DMK auf SN-Nachfrage nicht kommentieren.

AT: Ende der Milchquote - Gemischte Stimmen

Österreichs Milchwirtschaft sehe dem Ende der Milchquote am 31. März mit „vorsichtigem Optimismus" entgegen, sagt Helmut Petschar, Präsident der Milchverarbeiter (VÖM). Er rechne mit einem nachhaltigen Anstieg der Milchproduktion in Österreich. Österreichs unabhängige Milchbauern von der IG-Milch schätzen die Lage völlig anders ein. 

Donnerstag, 5. März 2015

Wettbewerbsstrafen für mehrere Molkereien in Spanien

Wie die CNMC gestern mitteilte, belegen ihre Untersuchungsergebnisse, dass die Unternehmen und Organisationen, darunter Danone S.A., Nestlé und Lactalis, Informationen über Preise ausgetauscht und auf diesem Weg mehr Kontrolle über den spanischen Milchmarkt erlangt haben. Daneben wirft die Behörde den Firmen vor, Daten über die Milcherzeuger untereinander weitergegeben zu haben, etwa zu den jeweiligen Produktionsmengen oder eventuellen Absichten eines Molkereiwechsels.

Mittwoch, 4. März 2015

Andienungspflicht verhindert Wettbewerb

"Die meisten Erzeuger können durch die Andienungspflicht gar nicht am Wettbewerb teilhaben", so die Kritik des Milcherzeugerverbands MEG Milchboard. Außerdem trügen allein die Milcherzeuger die Risiken des Marktes. "Das Aufgeben der Andienungspflicht gefährdet dabei nicht die Existenz der Molkereiwirtschaft, wie von dieser oft behauptet. Schon heute fixiert sie die Versorgung mit anderen Produktionsmitteln wie Zucker, Energie und Verpackungsmaterialien vertraglich."

Molkerei Wiesedermeer in neuen Händen

Der Hamburger Milchgroßhändler Fude + Serrahn – eine Tochter des Deutschen Milchkontors (DMK) – hat 51 Prozent der Anteile und des Stammkapitals der Molkerei Wiegert mit Sitz in Velen (Nordrhein-Westfalen) übernommen. 
Damit der Einstieg von Fude + Serrahn bei der angeschlagenen Molkerei Wiegert überhaupt über die Bühne gehen konnte, hatten Landwirte und Banken zuvor einem Sanierungsplan zustimmen müssen. Bei den insgesamt 550 Bauern geht es unter anderem darum, dass sie für ein Jahr auf 0,5 Cent pro Kilogramm Milch verzichten. 

Dienstag, 3. März 2015

Dürre in Neuseeland - Aldi erhöht den Butterpreis deutlich

Wenn wegen der Dürre in Neuseeland von den Kühen am anderen Ende der Welt weniger Milch produziert werde, konzentriere sich die internationale Nachfrage wegen des günstigen Wechselkurses zunehmend auf den Euro-Raum.