Donnerstag, 27. Februar 2014

Zukunftschancen am Milchmarkt professionell nutzen

Der Geschäftsführer vom Deutschen Milchkontor (DMK), Dr. Reinhard Vogel-Lackenberg, erwartet bis 2021 allein für Niedersachsen einen Zuwachs der Anlieferungen von 5 % gegenüber dem heutigen Niveau. Steigende Milchmengen pro Betrieb beziehungsweise pro Tier werden nach seiner Einschätzung mehr denn je eine effiziente und nachhaltige Produktionsstruktur erfordern.

Rekord-Milchaufkommen in Deutschland

Im Vergleich zu 2012 konnten die hier ansässigen Molkereiunternehmen fast 600 000 t oder 2 % mehr Rohstoff verarbeiten; innerhalb von drei Jahren ist das Aufkommen sogar um 5,8 % gestiegen. Klare Wachstumsregionen der deutschen Milcherzeugung sind der Norden und Westen. In Niedersachsen stiegen die Milchanlieferungen 2013 gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 5,1 % auf 6,41 Mio t am stärksten. 

Ortenau: Versammlung der Milchviehhalter

Wege zur Rentabilität der Milcherzeugung – das war das große Thema am Montag im Ichenheimer »Löwen« bei der Kreisversammlung des BDM. Bis 2015 herrscht Planungssicherheit, was nach Ablauf der Milchquotenregelung geschieht, ist nicht sicher. Für den nationalen Markt sieht Stefan Lehmann, BDM-Kreisteamleiter Ortenau, die Diskussion um Milchmengenquoten und Preisgestaltung trotz derzeit stabilen Preisen nicht als beendet. »Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und denken: Alles ist gut.« Eine reine Ablehnungshaltung bringe allerdings auch nichts. »Es braucht Akzeptanz bei Politik und Verbrauchern.«

Arla zahlt Landwirten in fünf Ländern 900 Millionen Kronen nach

Die dänischen Milchbauern schließen ein einigermaßen gutes 2013 mit einem Riesenscheck ab: Arla zahlt seinen 12.000 Anteilhabern in fünf Ländern 900 Millionen Kronen nach. Aber nicht alle Anteilhaber bekommen einen Nachschlag: Während Bauern in Dänemark, Deutschland, Schweden, Belgien und Luxembourg am 7. März eine kleine Milliarde Kronen ausgezahlt bekommen, gehen die britischen Landwirte leer aus. 

Hipp unterliegt Milupa im Streit um Werbebegriffe

Der Babynahrungshersteller Milupa hat vor dem Bundesgerichtshof (BGH) gegen seinen Konkurrenten Hipp einen Sieg errungen. "Praebiotik" und "Probiotik" dürfen nach einem Urteil vom Mittwoch zumindest nicht dann auf Produkten stehen, wenn damit zugleich auf den Nutzen für den Darm hingewiesen wird.

Milchbauern üben Kritik an Koalition

Die niedersächsischen Landesverbände des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) haben sich in einem offenen Schreiben an die Landesregierung und an den niedersächsischen Agrarminister Christian Meyer gewandt. Darin fordern sie von der Politik eine rasche und wirksame Umsetzung des vor einem Jahr wirksam gewordenen Koalitionsvertrages.

Mittwoch, 26. Februar 2014

US-Getreideverarbeiter will Syngenta-GV-Maissorte nicht

Gegen die GV-Maissorte «Agrisure Duracade» des Agrochemiekonzerns Syngenta erwächst in den USA Widerstand. Consolidated Grain and Barge, ein wichtiger Getreideverarbeiter im Mittleren Westen, will die Maissorte so lange nicht annehmen, wie diese nicht in wichtigen Exportmärkten zugelassen ist. Hintergrund sind die geschmälerten Absatzchancen der US-Landwirte in China, so lange Duracade dort nicht zugelassen ist. So hat China letzten Monat mehrere Mais-Lieferungen aus den USA zurückgewiesen, weil sie mit ebenfalls noch nicht zugelassenen Gentechnik-Sorte «Agrisure Viptera» verunreinigt waren.

Dienstag, 25. Februar 2014

Milch: Holländer wollen wachsen

Die niederländischen Molkereien erweitern ihre Kapazitäten mit Blick auf das Ende der Quote. „Friesland Campina erwartet 15 bis 20 % mehr Milch nach 2015", berichtete Irene van der Sar. Sie sieht das angestrebte Wachstum der Betriebe kritisch und findet ebenso wie ihre Kollegen vom BDM: „lieber weniger produzieren und dafür bessere Preise erzielen."  „Was machen wir, wenn die Preise wieder auf die 33 Cent/kg runtergehen, die wir 2013 bekommen haben?" fragt sie angesichts der Pläne vieler niederländischer Betriebe, mit Wegfall der Quote ihre Herden aufzustocken.

"Bauernverband hat Milchbauern viel Kapital gekostet"

Zum Leserbrief „Polemische Äußerungen bringen die Milchbauern nicht weiter" (EK vom 18. Februar 2014):


Als Online-Leser ihrer Zeitung möchte ich die Ausführungen von Herrn Reimann in Sachen Milchquoten und deren Fortschreibung klarstellen.

Er behauptet in seinem Leserbrief, Romuald Schaber habe mit einer Delegation 1998 beim damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Funke vorgesprochen und hier verlangt, die Milchquote abzuschaffen. Richtig ist, dass es bei allen Diskussionen um die Weiterentwicklung der Quote zu einem auch für die Milchbauern wirkenden Instrument ging.

Dies war bei dem vom Bauernverband vorgelegten und dann auch politisch beschlossenen Quotenbörsenmodell aus Sicht des BDM nicht gegeben. Ganz im Gegenteil, die Bauernverbandslösung sah beispielsweise eine Übernahme der Altpacht- und Pachtmilchquoten ohne entsprechende Regelungen im Sinne der aktiven Milchbauern vor.

Alleine dem Engagement des BDM und dessen Vorsitzenden Schaber ist es zuzuschreiben, dass die sogenannte Übernahmeregelung kam. Damit konnten die Milchbauern ihre gepachteten Quoten nach Auslaufen des Pachtvertrages zu Zweidrittel des Börsenpreises ablösen.

Bestätigt hat sich zwischenzeitlich die damalige Einschätzung des BDM-Vorsitzenden Schaber: „Wenn wir aktiven Milchbauern die gepachteten Milchquoten zum großen Teil käuflich erworben haben, spätestens dann ist der Bauernverband für die Abschaffung der Milchquote“.

So ist es gekommen, und damit braucht es keiner weiteren Erklärung der Wirkungsweise der Bauernverbandsarbeit in Bezug auf die Milchbauern.

Richtig wäre gewesen, wenn Herr Reimann ausgeführt hätte, dass der BDM, übrigens heute noch nachlesbar, folgende Position vertreten hat: „Wenn Ihr (Bauernverband und Politik) nicht willens seid, die Quotenregelung so zu gestalten, dass diese für die zukunftsorientierten Milchbauern Wirkung im Sinne steigender Milchpreise zeigt, dann schafft sie lieber gleich ab!“
Wie wahr, die Milchpolitik des Bauernverbands hat uns Milchbauern viel Kapital gekostet.

Peter Meyer
Emskirchen

Quelle:   donaukurier.de

Sonntag, 23. Februar 2014

Bauern produzieren mehr Milch: Milch Board fordert Mengensteuerung

Die deutschen Milchbauern profitieren von der weltweit steigenden Nachfrage nach Milch. Die Milchproduzenten würden investieren und ihre Produktionskapazitäten erweitern. "Doch wenn wir weiter auf Teufel komm raus produzieren, hauen wir uns selbst die Beine weg", warnte er. Daher werde eine Mengensteuerung gebraucht.

Samstag, 22. Februar 2014

DBV agiert gegen Bauern - Umfragen ergeben: Landwirte gegen Senkung der Superabgabe

Laut Ergebnis der aktuellen agrarheute-Umfrage stehen nur wenige Landwirte hinter der Forderung die Superabgabe sofort abzuschaffen.
63,5 Prozent (668 Stimmen) befanden, dass damit diejenigen bestraft würden, die ihre Quote eingehalten haben. Nur neun Prozent (95 Stimmen) der Umfrage-Teilnehmer betrachten die Aufhebung der Fettkorrektur als gute Idee. Insgesamt nahmen 1052 Personen an der Umfrage teil.
Quelle:  agrarheute.com


Eine kürzlich auf topagrar.com durchgeführte Umfrage ergab ein ähnliches Ergebnis:

Nur 38 % der top agrar-Leser für Streichung der Superabgabe

Die Hälfte der top agrar-Leser ist der Meinung, dass man die Superabgabe überhaupt nicht antasten sollte. 38 % befürworten dagegen die komplette Streichung. 9 % sind für eine Lockerung.

Quelle: topagrar.com

Der Deutsche Bauernverband kümmert sich allerdings überhaupt nicht um die Meinung der Bauern. Er fordert gemeinsam mit Molkereiwirtschaft und Bundeslandwirtschaftsministerium weiterhin stur eine Senkung der Superabgabe:

DBV: 12 Länder gegen Superabgabe

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat unterdessen seine Forderung nach einer Aussetzung der Fettkorrektur zur Senkung der drohenden Superabgabe wiederholt. Insgesamt 12 Länder, darunter die wichtigsten Milcherzeugerländer, würden die deutsche Position unterstützen, so der Verband.

Quelle: topagrar.com

Freitag, 21. Februar 2014

„Neue Etappe in der Agrarwirtschaft“

Wolfgang Reimer machte deutlich, dass trotz der aktuellen Exporterfolge der Milchmarkt mit einem wirksamen Krisenmechanismus ausgestattet werden müsse. Er verwies hier auf die erfolgreiche Arbeit des BDM, eine Marktbeobachtungsstelle auf EU-Ebene zu installieren. Diese werde die Erzeugungskosten der Milch ermitteln und im Blick behalten und somit den Erzeugern bei Verhandlungen eine bessere Datenbasis liefern. 

Milchbauern zeigen Molkereien breite Brust

Nur ein paar Monate noch, dann wollen die Mitglieder der Milcherzeuger-Gemeinschaft Südmecklenburg mit anderen Gemeinschaften ihre Kräfte bündeln. Dann geht die Nord-Meg an den Start - ein Zusammenschluss der Zusammenschlüsse. Dort können nur Milch-Erzeugergemeinschaften Mitglieder werden, wie Sabine Siedler als Vorsitzende der "Südmecklenburger" erklärt. Das Ziel: Die Nord-Meg soll als starker Vertreter mit den Molkereien verhandeln.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Nitzschke: „Die Technik wird verteufelt“

Dem Landwirt Harald Nitzschke ist der Widerstand in der Bevölkerung egal: Er will unbedingt Gentech-Mais 1507 anbauen und sieht darin keine Gesundheitsgefahr.
88 Prozent der Bürger lehnen Genmais ab. Ist es demokratisch, ihn dennoch anzubauen?
Ja, wenn es gesetzlich zugelassen ist, habe ich das Recht es zu tun – ob die anderen das wollen oder nicht.

Arla investiert 17 Millionen Euro in der Eifel

Das Arla-Milchwerk in Pronsfeld wird auch in diesem Jahr noch einmal erweitert: Knapp 17 Millionen Euro investiert der Konzern in der Eifel. Für die Landwirte ist natürlich der Auszahlungspreis für ihre Milch wichtig: 2013 betrug der Milchabnahmepreis 40,33 Eurocent. Die 2013 erzielten Umsatzzuwächse betrugen in Russland 35 Prozent, in China 60 Prozent und im Mittleren Osten und Afrika zehn Prozent. In diesem Bereich erwirtschaftet der Konzern elf Prozent oder gut eine Milliarde Euro Umsatz.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Rekordumsatz für Arla Foods

Ausserhalb Europas will Arla vor allem in Russland, China, Nahost und Afrika wachsen. Die 2013 erzielten Umsatzzuwächse betrugen in Russland 35 Prozent, in China 60 Prozent und im Mittleren Osten und Afrika 10 Prozent. Bis 2017 wird mit einem markanten Anstieg der Absatzmengen in diesen Regionen gerechnet.

USA: Milchpreise klettern auf Rekordstand

Die Milchpreise in den USA liegen auf Rekordniveau, die Preisspitze scheint für dieses Jahr aber erreicht zu sein. Mit einer Produktionsmenge von 93,31 Millionen Tonnen Mio. t rechnet das USDA in seiner aktuellen Februarprognose für das Gesamtjahr 2014. Gegenüber dem Jahr 2013 erwartet man ein Produktionswachstum von 2,2 Prozent (%).

Montag, 17. Februar 2014

Milchmarkt – EU-Agrarminister arbeiten an reduzierten Strafen

Rupprechter sagte am Montag nach Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel, es sei vereinbart worden, dass der zuständige Sonderausschuss bis zum nächsten EU-Agrarrat daran arbeiten soll.

Sonntag, 16. Februar 2014

Hochwald beteiligt sich an Solarec

Hochwald beteiligt sich als Aktionärin an Société Laitière de Recogne S.A. (Solarec) in Belgien und wird jährlich 50 Mio. kg Rohmilch nach Recogne liefern, die dort zu Milchpulver und Butter verarbeitet und vermarktet werden. Die Unternehmen schaffen sich mit dem dadurch entstehenden größeren Marktvolumen weitere Vermarktungsoptionen. 

Donnerstag, 13. Februar 2014

BDM fordert höhere Milchquote

Von einer Flexibilisierung der Milchquote im letzten Jahr ihres Bestehens würden alle Milchviehhalter gleichermaßen profitieren, so Schaber weiter. Das bedeutet aber genauso, dass auch eine Rücknahme der Milchanlieferung erfolgen müsste, wenn sich im dritten Quartal 2014 der Marktdruck realisieren sollte, der von Marktanalysten und Molkereivertretern für möglich gehalten wird.

Bio-Landwirt gegen Gentechnik

Landwirt Alfred Greubel aus Elfershausen (Lkr. Bad Kissingen) will nicht, dass man der Natur ins Handwerk pfuscht. Er ist gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft und hält von verändertem Saatgut auf den Feldern nicht besonders viel. Auch den aktuellen Plänen des US-Konzerns Pioneer-Dupont, seine Genmais-Sorte 1507 auch in Europa einzuführen, steht er kritisch gegenüber.

Tränengas gegen Bauern eingesetzt

Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen demonstrierenden Bauern und der Polizei in Brasilien sind mehr als 40 Menschen verletzt worden. Teilgenommen hatten rund 15'000 landlose Bauern. Als die Bauern jedoch versuchten, Barrikaden vor dem Präsidentensitz zu errichten, schritten die Sicherheitskräfte ein. Bei den Auseinandersetzungen seien zwölf Bauern und 30 Polizisten verletzt worden, teilten die Organisatoren der Demonstration mit. 

Mittwoch, 12. Februar 2014

Danone stockt Anteil an chinesischem Milchproduzenten für 486 Millionen Euro auf

Für 486 Millionen Euro erhöhen die Franzosen ihren Anteil von bisher 4,0 auf nun 9,9 Prozent, wie aus einer am späten Dienstagabend veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Damit steigt der weltgrößte Joghurthersteller zum zweitgrößten Anteilseigner des chinesischen Unternehmens hinter Cofco Dairy Investments und vor Arla auf. Diese drei Firmen werden zudem ihre Anteile bündeln und halten damit zusammen 31,5 Prozent an Mengniu. 

Brüggemeier: "Kritik war nicht erwünscht"

Wilhelm Brüggemeier hat sein Vorstandsamt beim Deutschen Milchkontor (DMK) nicht freiwillig geräumt; er wurde quasi rausgeworfen. Brüggemeier selbst sieht den Grund für seinen Rauswurf ganz woanders: „Ich bin dem DMK wohl zu unbequem", vermutet er. Es gehe um die gezielte Einschüchterung auch anderer kritischer Ehrenamtlicher: „Querköpfe" sollten mundtot gemacht werden.

DMK: "Wir grenzen kritische Geister nicht aus"

„Wilhelm Brüggemeier hat sein Amt nicht verloren, weil er eventuell unbequeme Dinge angesprochen hat, sondern weil mir persönlich und offenbar auch mehreren anderen Aufsichtsratsmitgliedern das Vertrauen in seine Person fehlt", sagte Aufsichtsrat Otto Lattwesen.

"A faire Butter": Kleiner und mit Solidaraufschlag

"A faire Butter" stehe vor Markteinführung, sagt Ernst Halbmayr, der Geschäftsführer der Freie Milch Austria GmbH, die ihren Sitz vor einem Jahr von Bad Leonfelden in ein Logistikzentrum in Steyr-Gleink verlegt hat. Die faire Butter werde wie die Milch von der Innviertler Kleinmolkerei Seifried in Aspach erzeugt. 

Dienstag, 11. Februar 2014

Öko-Aktivist kritisierte Gentechnik-Lobby

Hesel - Volles Haus in Hesel: Rund 150 Interessierte waren jüngst in den Gasthof Meta gekommen, wo der Umweltaktivist Jörg Bergstedt aus Bleckede (Hessen) zweieinhalb Stunden lang von seinen Recherchen über vielfältige Verflechtungen rund um den Einsatz von Gentechnik in der deutschen Landwirtschaft berichtete. 
Bergstedt schilderte den Besuchern „unvorstellbare Verknüpfungen": Die gebe es etwa zwischen Forschung, kleinen Firmen, die vielfach sogar den Zusatz „Bio" im Namen trügen, staatlichen Genehmigungsbehörden, die das Fördergeld verwalteten, sowie den Lobbyisten. Es gebe Fälle, in denen in verschiedenen Zuständigkeiten an unterschiedlichen Stellen dieselben Personen auftauchten. 

Montag, 10. Februar 2014

Die Milch wird zur Zeit gut bezahlt

„Das hohe Preisniveau wird zumindest bis Mitte 2014 halten. Bis dahin werden wir wohl keinen Absturz befürchten müssen, es sei denn, es gäbe eine große Katastrophe. Wie es danach weiter geht, muss abgewartet werden. Aber die Perspektiven in den Schwellenländern stehen gut." Doch der Experte warnt unumwunden vor der nicht zu leugnenden Tatsache, „dass wir uns in ein Abhängigkeitsverhältnis bringen".

Mittwoch, 5. Februar 2014

Video - ARD Monitor - #TTIP Freihandelsabkommen: Das Märchen vom Jobmotor

Hinter verschlossenen Türen wird seit Monaten verhandelt: Es geht um das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Kritiker befürchten einen beispiellosen Abbau von Verbraucherschutz- und Bürgerrechten. EU-Kommission und Bundesregierung kontern mit vollmundigen Versprechungen. Demnach soll das transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA hunderttausende Arbeitsplätze schaffen und Europa aus der Wirtschaftskrise helfen. Allerdings: Die beeindruckenden Wachstums-Zahlen beruhen auf völlig unrealistischen Szenarien, wie etwa dem Beitritt der USA zur Europäischen Union. Kritiker sprechen von einer beispiellosen Werbekampagne, um die wachsende Sorge vor Demokratieverlust und dem Abbau von Verbraucherrechten zu überdecken. Genau darauf deutet auch ein geheimes Strategiepapier der EU hin, das MONITOR vorliegt. 

Video - Für eine Agrarwende, gegen das TTIP - Bericht von der Demonstration „Wir haben es satt!"

Interviews mit dem Vorsitzenden vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) Felix Prinz zu Löwenstein, dem Präsident von Slow Food International Carlo Petrini, der Agrarexpertin vom BUND und Pressesprecherin der Demo Reinhild Benning, dem Referent für Finanzmärkte vom WEED e.V. (Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung) Markus Henn, der Hauptaktivistin gegen das Freihandelsabkommen von Campact Maritta Strasser, der Referentin über Internationale Handelspolitik vom Forum Umwelt und Entwicklung Alessa Hartmann, und dem Landwirt und Vorstandsmitglied der Landesvertretung Meck.-Pomm. der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL e.V.) Helmut Precht.

Samstag, 1. Februar 2014

Film zum Milchpolitischen Frühschoppen 2014

Am 21. Januar 2014 veranstaltete der Milchindustrie-Verband bereits traditionell seinen Milchpolitischen Frühschoppen in der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund in Berlin. »Brüsseler Spitzen, was kommt auf uns zu?« war Thema der durch Anselm Richard (Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe) moderierten Veranstaltung, denn die Gestaltung des gemeinsamen Agrarmarktes nach Auslaufen der Milch-Quote 2015 beschäftigt die gesamte Milch-Branche intensiv.