Freitag, 10. Oktober 2014

So ein Käse: EU hilft den falschen Landwirten

Italien verkaufte 2013 laut der Außenhandelsstatistik nur 7.207 Tonnen oder 0,6 Prozent seines Käses nach Russland. Dennoch verlangten die Italiener Hilfen für 84.120 Tonnen - mehr als die Hälfte des Kontingents für die gesamte EU. Daraufhin schloss die Kommission Ende September das Programm kurzerhand, damit das Geld nicht weiter in falsche Hände fließt. Die bis dahin bereits beantragten Subventionen sollen aber ausgezahlt werden.
Doch die Länder, die tatsächlich in hohem Maße abhängig sind von Käseexporten nach Russland, gehen weitgehend leer aus.