Donnerstag, 29. August 2013

Neue Landwirtschaftspolitik: Bauernverband fürchtet Nachteile - Weniger Geld für Agrarfabriken

Dass sich die Gesellschaft eine Neuausrichtung der Agrarpolitik wünscht, macht Felix Prinz zu Löwenstein, Bauer und Vorsitzender des Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft, an der steigenden Nachfrage nach Bio-Produkten und der Empörung über Lebensmittelskandale fest. „Die Menschen wollen keine Agrarfabriken mit undurchsichtigen Produktionswegen, deshalb muss die Politik jetzt reagieren." Alfred Greubel, Milchbauer aus Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) unterstützt die Umverteilungspläne der „Agrar-Plattform". „Auch wenn das für mich erst einmal Nachteile hätte", sagt Greubel, der mit 160 Hektar zu den Großen gehört. Wenn aber der Strukturwandel so weitergehe, sei auch sein Betrieb demnächst zu klein, um zu überleben.