Samstag, 3. Mai 2014

CH: Geplant war private Mengensteuerung

Fünf Jahre nach dem Ausstieg hat die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelschaften (HAFL) den Ausstieg in einer Studie untersucht.

Mit dem Ausstieg aus der Kontingentierung dehnten die Milchbauern die Produktion aus. Dadurch sank der Erzeugerpreis. Die zusätzlich produzierte Milch floss deshalb zu einem wichtigen Teil in «generische Produkte» (austauschbare Massengüter) wie Butter und Milchpulver, wo der Wettbewerb vor allem über den Preis und weniger über die Menge läuft. 
Wenn eine Vielzahl von Milchproduzenten einer kleinen Anzahl von Milchverwertern gegenübersteht, besteht eine Markt-asymmetrie zu Ungunsten der Produzenten.» Diese Marktmacht verringere die Wahrscheinlichkeit, dass der Effekt der Quotenaufhebung für die Gesamtheit der Milchproduzenten positiv ausfalle.

Das sind einige der wichtigsten Schlüsse, welche die  durch Therese Haller von der HAFL im Auftrag des European Milkboard (EMB) erstellte Studie zieht.