Sonntag, 30. März 2014

A2-Milch polarisiert

In Neuseeland stellten Wissenschaftler vor mehr als zwanzig Jahren die These auf, dass bestimmte Milchproteine schwere Krankheiten auslösen. Bewiesen ist das bis heute nicht. Trotzdem boomt in Australien der Verkauf von Milch, die diese Proteine nicht enthält. Dass diese Milch von der A2-Corporation nicht mit einem gesundheitlichen Nutzen angepriesen werden darf, hat Fonterra per Gerichtsbeschluss durchgesetzt. Trotzdem floriert der Absatz von A2-Milch in Australien.  2011 ging die A2-Corporation ein Joint-Venture mit der britischen Robert Wisemann Dairies ein, welche inzwischen dem deutschen Milchgiganten Müller gehört, der auch in der Schweiz tätig ist.