FrieslandCampina und die Rabobank unterstützen Milchbauern in Indonesien und Vietnam gemeinsam mit einem Beratungsangebot und günstigen Krediten, um die Qualität der dortigen Milchviehhaltung zu verbessern. Das Förderbudget beläuft sich auf insgesamt 22 Mio. Euro, wovon 12 Mio. Euro auf den Molkereikonzern entfielen.
Eine Sammlung von Infos und Links zum Thema Agrarpolitik abseits des Mainstream
Freitag, 25. Oktober 2013
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Untreue im Landvolk: Jetzt rund zehn Millionen Euro auf dem Prüfstand
Nach internen Informationen von Landvolk-Mitgliedern summieren sich neue strittige Beträge auf acht Millionen Euro oder mehr – unter dem Strich geht es also um mehr als zehn Millionen Euro, wobei 1,23 Millionen bereits zurückgezahlt worden sind. Demnach spielten auch familiäre Beziehungen eine Rolle.
Die Zahlen, die in der internen Verbandsversammlung genannt worden waren, ließen einigen Teilnehmern offenbar den Atem stocken. Außerdem geht es um ein „Beraterhonorar" in Höhe von 2,4 Millionen Euro, das die Firma Westwind dem ehemaligen Vorsitzenden gezahlt hatte.
Sonntag, 20. Oktober 2013
Landvolkpräsident Hinrichs bringt sich recht ungeschickt gegen Tierschutz-Klagerecht in Position
Ostfriesland - Erich Hinrichs, Präsident des Ostfriesischen Landvolks, spricht sich deutlich gegen ein Klagerecht für Tierschutzverbände aus. „Ich halte davon gar nichts", sagt der Wittmunder. Werde das Gesetzesvorhaben in die Tat umgesetzt, befürchtet Hinrichs ein Ausbremsen oder sogar einen Stillstand in der Entwicklung der Landwirtschaft – auch in Ostfriesland. „Wenn bei jedem Bauantrag für einen neuen Stall Klage erhoben wird, könnte es eine Blockade geben", sagt der Präsident des Landvolks. Ein Schritt zurück in vergangene Zeiten – also die Aufgabe der Massentierhaltung – ist laut Hinrichs in Niedersachsen nicht denkbar.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Schöpges redete Kommissionschef Barroso ins Gewissen: “Tun Sie was für uns Milchbauern!”
Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hielt sich am Donnerstag an der Universität Lüttich auf. Eine Delegation von Milchbauern, angeführt durch den Ameler Landwirt Erwin Schöpges, nahm die Gelegenheit wahr, um ihren Standpunkt in Bezug auf die Zukunft der Milchbauern darzulegen.
Barroso soll einsehen, dass die Milchbauern einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten. Es müssten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass eine bäuerliche, familiäre Landwirtschaft erhalten werden kann, so der Landwirt aus Amel, der sich schon seit Jahren für eine kostendeckende Entlohnung der Milchbauern einsetzt.
Dienstag, 15. Oktober 2013
Ciolos will Milchmarkt-Monitoring ausbauen
Die EU-Kommission will den europäischen Milchmarkt nach Abschaffung der Quoten im Jahr 2015 verstärkt beobachten, um rechtzeitig auf negative Einflüsse reagieren zu können. Dies kündigte Agrarkommissar Dacian Ciolos bei der Eröffnung der Konferenz "The EU dairy sector - developing beyond 2015" in Brüssel an.
Vollablieferungspflicht an Erzeugerorganisationen wird aufgeweicht
Landwirtschaftliche Betriebe, die Mitglied einer Erzeugerorganisation sind, müssen dieser künftig nur noch mindestens 90 % des betreffenden, von ihnen vermarkteten Agrarproduktes andienen. Das hat der Bundesrat jetzt beschlossen.
Bislang galt hier in der Regel eine Vollablieferungspflicht für Mitglieder von Erzeugerorganisationen. Die Verordnung zur Weiterentwicklung der Marktstruktur im Agrarbereich (Agrarmarktstrukturverordnung), der der Bundesrat am vergangenen Freitag zugestimmt hat, räumt den Mitgliedern nun eine 10-%-Freigrenze ein.
In einer zusätzlich gefassten Entschließung bekräftigten die Länder ihre Forderung an die Bundesregierung, sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass die Möglichkeit der Doppelmitgliedschaft in Milcherzeugerorganisationen und -genossenschaften ausdrücklich eingeräumt werde.
Die Lage bei den Milchbauern hat sich entspannt
Die Lage der Milchbauern hat sich gebessert, aber wirklich gut ist sie noch nicht. Diesen Eindruck vermittelten Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter BDM auf ihrer Jahresversammlung im Gasthaus Zur Sonne in Mittelrieden. Dieser Kampfgeist von damals hat im Landkreis eine verschworene Gemeinschaft entstehen lassen. Wie groß der Zusammenhalt ist, zeigte sich bei den Wahlen für das Kreisteam. Die Vorschlagsliste wurde komplett bestätigt (siehe Kasten). Josef Frey aus Tiefenried begründete seinen Einsatz damit, dass es dem BDM gelungen sei, die Lage der Milchbauern in die Öffentlichkeit zu tragen. „Jetzt werden wir wahrgenommen, jetzt nimmt man uns ernst."
Preisabsprachen bei Spar offenbar bewiesen
Die Wettbewerbshüter wurden bei Hausdurchsuchungen bei Spar offenbar fündig. "Wir haben genug Beweismittel für Geldbußanträge", sagte der Generaldirektor der Bundeswettbewerbsbehörde, Theodor Thanner. Bei den seit zwei Jahren laufenden Ermittlungen der Wettbewerbshüter im Lebensmitteleinzelhandel und in der Nahrungsmittelbranche musste bisher Rewe (u.a. Billa, Merkur, Adeg, Penny) eine Strafe von 20,8 Mio. Euro zahlen, Berglandmilch (Schärdinger, Tirol Milch) rund 1,1 Mio. Euro, die Brau-Union, Ottakringer, Stiegl auch 1,1 Mio. Euro, Emmi rund 240.000 Euro und die Vorarlberger Mühlen- und Mischfutterwerke 58.500 Euro. Die BWB hat wegen des Verdachts auf vertikale Preisabsprachen Dutzende Hausdurchsuchungen bei Lieferanten durchgeführt, darunter NÖM, Kärntner Milch, Vorarlberg Milch und Hirter Bier. Laut Thanner sind derzeit 15 Verfahren gegen Lebensmittelhändler und Nahrungsmittelproduzenten anhängig.
Montag, 14. Oktober 2013
"Die Ergebnisse sind dramatisch"
Viele Höfe haben sich vergrößert: mehr Land gepachtet, Ställe vergrößert, mehr Kühe hineingestellt, Melkroboter gekauft. Was hat die Vergrößerung ihnen gebracht?
Jürgens: Mehr Milch, einen höheren Umsatz, mehr aber zumeist nicht. Die Betriebseinkommen sind in den letzten zehn Jahren inklusive Inflation deutlich gesunken. Bei den Höfen mit bis zu 40 Milchkühen verdient der Bauer deutlich unter 35.000 Euro. Und auch bei größeren Betrieben mit 100 oder mehr Kühen ist die Situation schwierig: In Niedersachsen fiel das Einkommen von etwa 124.000 auf real 86.000 Euro; in Schleswig-Holstein sieht es ähnlich aus. Und da sind die Lebenshaltungskosten und Löhne für die durchschnittlich etwa 2,5 Arbeitskräfte noch gar nicht abgezogen.
Freitag, 11. Oktober 2013
Sehenswert: 17 Cent Verlust pro Liter Milch - NDR
Auch wenn die Milch kurzfristig teurer wird, klafft weiterhin eine große Lücke zwischen Milchpreis und Kosten für die Produktion. In Mecklenburg-Vorpommern machen die Bauern pro Kilogramm Milch durchschnittlich 17 Cent Verlust. "Bei uns in der Familie sagen wir immer: Das Loch ist viel zu groß, in das wir hineinkippen", klagt Milchbauer Peter Guhl aus Mecklenburg-Vorpommern. Ähnlich ist die Situation in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Selbst Großbetriebe kommen nicht aus den Schulden
Arla schließt zwei Molkereien in Schweden
Der europäische Molkereikonzern Arla Foods hat für die schwedische Tochter die Schließung von zwei Molkereien angekündigt. Übrig bleiben nach den Konzern-Angaben zwölf Molkereien. Zur Disposition stehen 250 Arbeitsplätze an den weichenden Molkereien, die aber wegen der Produktionsausweitung in den übrigen Standorten zumindest teilweise erhalten werden können.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Ohne Regularien geht es nicht
Romuald Schaber, Vorsitzender des Bundes Deutscher Milchviehhalter und Vertreter von 33.000 Milchbauern, sieht die geplante Abschaffung der Milchmengenregelung als große Existenzbedrohung für die deutschen Milchbauern.
Romuald Schaber im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk
Milchmarkt im Umbruch: Zwei Betriebe - zwei Meinungen
2015 läuft die Milchquote aus, das heißt, jeder darf so viel Milch produzieren, wie er mag."Gott sei Dank", sagen die einen, "um Himmels Willen" die anderen.
Dienstag, 8. Oktober 2013
Für die Fleischindustrie wird es eng
Der Prälat Peter Kossen aus Vechta prangerte auf der Kanzel "mafiöse Strukturen" in der Fleischindustrie an und kommentierte die Niedriglöhne vernichtend: "Das ist mit dem christlichen Menschenbild sicher nicht vereinbar."
Vor Jahresfrist zum Erntedankfest hatte das Landvolk Niedersachsen noch seine Mitglieder aufgefordert, besonders kritische Predigten von Pastoren an diesem Sonntag über Massentierhaltung an die Zentrale in Hannover zu melden. Ein Sturm der Entrüstung über solche Bespitzelungsaktionen brach los, der in Niedersachsen als Landvolk firmierende und bislang fast allmächtige Bauernverband stand am Pranger.
Samstag, 5. Oktober 2013
Milchmarkt spielt verrückt, in Österreich ist Ware knapp
Österreichs Molkereien klagen, dass die Bauern seit Monaten weniger Milch anliefern. Das Minus betrage seit Start des Milchwirtschaftsjahres am 1. April rund zwei Prozent und habe zur Folge, dass nicht mehr alle Kunden bedient werden können. Gleichzeitig informierte die Europäische Kommission diese Woche die Öffentlichkeit, dass im Wirtschaftsjahr 2012/13, das am 31. März endete, in fünf Mitgliedsländern die vereinbarten Produktionsquoten bei Milch überschritten worden seien. Die Bauern, die ihre Betriebsquoten überzogen hätten, müssten in Summe 46 Millionen Euro Überschussabgabe zahlen, den Großteil mit 28,7 Millionen jene in Österreich. Wenn die EU die Milchmengen zum 1. April 2015 frei geben wird, wird mit einem Produktionsanstieg von zumindest 15 Prozent gerechnet.
Freitag, 4. Oktober 2013
Landvolk Diepholz: Mehr als 2,4 Mio. veruntreut?
Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Landvolkverbands Grafschaft Diepholz, Lothar Lampe, ist für die Staatsanwaltschaft Verden offenbar eine Nummer zu groß. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen in Stade hat den Fall übernommen. Lampe soll mehr als 2,4 Millionen Euro veruntreut haben.
Sonntag, 29. September 2013
„Wir werden eure Milch hochwertig veredeln!“
Unser Modell wird die Betriebe, die wachsen wollen, nicht behindern. Entscheidend ist, dass wir die angelieferte Milch zu hochwertigen Produkten veredeln. Wir sind durch unsere Investitionen so gut aufgestellt, dass wir dieses Ziel erreichen können. Wir werden das den Bauern beweisen.
Bergland in Lindenberg stellt Antrag auf Insolvenz
Der Allgäuer Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) packt die Wut der Menschen in Worte. Gerichtet ist sie gegen die beiden Gesellschafter Arla und Bayernland. Peter Schmidt spricht von einer „geplanten Insolvenz".
all-in.de
Gewerkschaft: Gesellschafter treiben Bergland in die Insolvenz
„Hier verlieren 150 Mitarbeiter dank Bayernland und Arla ihren Job.“ Das Plakat hängt seit Tagen am Eingangstor der Bergland GmbH in Lindenberg. Mitarbeiter machen damit ihrem Ärger über die beiden Gesellschafter Luft.
Vor drei Wochen hatte die Geschäftsführung das Aus für Bergland verkündet. Am 30. November soll der Betrieb in Lindenberg geschlossen werden. In den vergangenen Wochen hatten Gewerkschaft und Betriebsrat auf eine Einigung mit Arla und Bayernland über die Gründung einer Transfergesellschaft und die Aufstellung eines Sozialplanes gehofft.
all-in.de
Gewerkschaft: Gesellschafter treiben Bergland in die Insolvenz
„Hier verlieren 150 Mitarbeiter dank Bayernland und Arla ihren Job.“ Das Plakat hängt seit Tagen am Eingangstor der Bergland GmbH in Lindenberg. Mitarbeiter machen damit ihrem Ärger über die beiden Gesellschafter Luft.
Vor drei Wochen hatte die Geschäftsführung das Aus für Bergland verkündet. Am 30. November soll der Betrieb in Lindenberg geschlossen werden. In den vergangenen Wochen hatten Gewerkschaft und Betriebsrat auf eine Einigung mit Arla und Bayernland über die Gründung einer Transfergesellschaft und die Aufstellung eines Sozialplanes gehofft.
all-in.de
Mittwoch, 25. September 2013
Milchquote ist gesucht
Bis zum 1. Oktober ist die letzte Möglichkeit für das aktuelle Milchwirtschaftsjahr noch Milchquote über die Quotenbörse zu erwerben. Nach unseren Recherchen scheint die Nachfrage groß zu sein. Experten empfehlen maxiaml drei bis vier Cent je kg.Teilweise sind aber auch deutlich höhere Gebote zu hören.
Milchkrise: Bauern leiden immer noch an Folgen
Die Milchviehbetriebe in Deutschland haben sich von den wirtschaftlichen Folgen der Milchkrise noch lange nicht erholt. Gerade bei den grösseren Milchviehbetrieben sei dieser Rückgang besonders ausgeprägt. Hier hätten weder der Strukturwandel noch die Ausweitung der produzierten Milchmengen beziehungsweise die Vergrösserung der Milchviehherden ein Plus gebracht. Als Folge verschleppe sich die Tilgung der Schulden. Zudem hätten die Betriebe ihre Nettoinvestitionen direkt nach der Krise stark zurückgefahren, und die Rücklagen würden aufgebraucht.
Dienstag, 24. September 2013
Freie Milch Austria kritisiert SalzburgMilch
Die österreichische Milchbauern-Vereinigung „Freie Milch Austria" kritisiert Salzburgs größte heimische Molkerei SalzburgMilch. Die SalzburgMilch hatte Milchengpässe aufgrund der schlechten Futtersituation angekündigt. Solche Engpässe gäbe es aber nicht, so die „Freie Milch Austria". Warum es im Falle eines Milchengpasses bei der SalzburgMilch zu Kürzungen kommen müsse, versteht Ernst Halbmayer, Geschäftsführer der freien Milchvereinigung, nicht. Er vermutet als Hintergrund den Milch-Streit im vergangenen Jahr. 2012 gab es ein Überangebot an Milch und viele Bauern seien damals von der Freien Milch Austria wieder zur SalzburgMilch gewechselt, allerdings mit schlechten Verträgen.
Namibia: Importmilch bald limitiert
Für die namibische Milch- und Molkereiindustrie ist die Entlastung vom Konkurrenzdruck durch ausländische Billigprodukte nun in Reichweite gerückt: Am 16. Oktober tritt eine Mengenbeschränkung bei der Einfuhr von Milch und Milchprodukten in Kraft.
Das vorübergehende Importlimit, das auf Antrag des Ministeriums für Handel und Industrie zustande gekommen ist, gilt für Milch und Milchprodukte, darunter auch unltrahocherhitzte Milch (H-Milch), Buttermilch, Sauermilch und Joghurt. Man strebe eine dauerhafte Regelung an, die neben Milch auch den Import von Eiern und Hühnerfleisch einschließe.
Montag, 23. September 2013
Forschungsfinanzierung - Die gekaufte Wissenschaft
Unternehmen bestellen Studien, engagieren Professoren und finanzieren ganze Institute, die in ihrem Sinne forschen. Dass Wissenschaftler um Gutachten gebeten werden, ist in der Forschungswelt durchaus üblich. Aber: "Dass das Ergebnis und sogar die Argumente vorgegeben werden, ist äußerst ungewöhnlich", sagt der Wissenschaftler. Wie der Mensch in der modernen Industriegesellschaft die Welt begreift, darüber entscheiden maßgeblich die Erkenntnisse der Wissenschaft. Glaubten die Menschen früher an Medizinmänner oder Wahrsager, vertrauen sie heute auf Professoren und Forschungsinstitute. Egal, ob es um ökonomische, ökologische, juristische oder gesundheitliche Fragen geht: Wissenschaftler bestimmen, welche Antworten die Menschen für richtig halten.
Milchengpass bei SalzburgMilch
„Das Wetter, also die Hitze, aber auch sehr sehr stark ansteigende Futtermittelpreise und daher kommt es dann zu Milchengpässen im Oktober und November. Wir haben zurzeit ein leichtes Minus - das wir auch nicht erwartet haben - von zwei Prozent. Wir haben ja gedacht bis 2015 wird sich die Milch ständig um ein bis zwei Prozent steigern. Das ist heuer das ganze Jahr über schon nicht der Fall. Vielleicht müssen wir den Export dann reduzieren." Dazu kämen noch steigende Futterpreise als Grund für die geringere Milchanlieferung, ergänzt SalzburgMilch Geschäftsführer Leeb, der aber in den heimischen Regalen keinen Engpass bei Milch erwartet. Österreich produziert durchschnittlich einen Milch-Überschuß von 40 Prozent.
Sonntag, 22. September 2013
Studie: Glyphosat wirkt negativ auf Nutztiere
Forscher konnten bei Kühen das Herbizid Glyphosat nachweisen und vermuten eine deutlich schädigende Wirkung. Das Herbizid rufe laut Studie Nährstoffmangel und Organschädigungen hervor. Das Herbizid, vor allem vertrieben vom US-Agrarkonzern Monsanto, bindet die Elemente und verhindert, dass Pflanzen ausreichend damit versorgt werden. Offenbar betrifft das jedoch auch die Tiere, die Futtermittel von glyphosat-besprühten Äckern zu fressen bekommen.
HAPPACH-KASAN: Kein erhöhter Handlungsbedarf bei Glyphosat
Daraus einen verstärkten Handlungsbedarf für die Risikobewertung abzuleiten, ist unangemessen. Der Nachweis im Urin zeigt, dass das vom Menschen aufgenommene Glyphosat sofort wieder ausgeschieden wird. Eine mögliche Anreicherung im Körper wird durch diese Studie nicht belegt.
Samstag, 21. September 2013
40 Cent pro Liter längst überfällig
Das auf und ab des Milchpreises mache die Landwirte zum Spielball des Marktes. "Wie soll da ein Produzent vernünftige Entscheidungen treffen", monierte Schaber und forderte: "Was wir brauchen ist Kontinuität." Betroffen sind davon auch die Verbraucher. Steigen die Preise der Milchbauern, steigen sie für den Kunden - und bleiben für den Konsumenten auf diesem Niveau, selbst wenn die Erzeugerpreise wieder sinken.
Milchbauern wollen Verlässlichkeit
Landwirte aus dem Kreis sagen, was sie vom neuen Chef der Schwarzwaldmilch erwarten und wie es um den Milchpreis steht. Die Milcherzeuger hoffen nun, dass die Molkerei wieder in ein ruhigeres Fahrwasser gerät. Sie erwarten vor allem Kontinuität, den Ausbau der Regionalität, eine gute Kommunikation und natürlich gute Milchpreise.
Freitag, 20. September 2013
Molkerei Piding nimmt Omira-Lieferanten auf
Die Molkerei Berchtesgadener Land wird im kommenden Jahr zwischen Zugspitze und Watzmann 120 neue Lieferanten aufnehmen. Nun haben sich die Landwirte aus dem Werdenfelser Land und der Staffelsee-Region, die bisher an die Milchwerke in Neuburg an der Donau lieferten, für eine Mitgliedschaft in der Molkerei Berchtesgadener Land entschieden. Auf der Zugspitze wurden im August die Mitgliedschaftsanträge von 120 neuen Bergbauern feierlich übergeben. Ab Frühjahr 2014 werden dann rund 10 Millionen Kilogramm Bergbauern-Milch zusätzlich in Piding angeliefert und zu Bergbauernmilch-Spezialitäten verarbeitet.
Donnerstag, 19. September 2013
Danone-Molkerei Goßmannsdorf verarbeitet täglich 300 000 Liter Milch
Die 1972 gebaute Danone-Molkerei mit ihren 220 Mitarbeitern ist einer von drei Standorten des französischen Konzerns in Deutschland und eine der wichtigsten Joghurt-Produktionsstätten der Republik. Sechs Milchlaster sind eigens für Danone in Goßmannsdorf im Einsatz. Im zweitägigen Turnus besuchen sie rund 350 Milchbauern in Umkreis von rund 100 Kilometern um die Molkerei. 300 000 Liter Milch werden täglich nach Goßmannsdorf geliefert. Danone verzichtet auf die Hoch-Erhitzung ebenso wie auf den Zusatz von Konservierungsstoffen, so Kogut.
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