Sonntag, 30. September 2012

Milchbauern sind Opfer im Preiskampf

Für seine 600 Kühe hat Harmen Jan Weijs aus Groß Stove Millionen investiert. Nun plagen ihn Existenzängste. 40 Cent pro Liter bräuchte er, um überleben zu können. "Noch so ein Jahr schaffe ich nicht", sagt Weijs. "Aufgeben kann ich aber auch nicht, schließlich habe ich erst 2010 Millionen in einen neuen Stall und die Melk-Roboter investiert." "Es ist schlimm, dass die Markt-Schwankungen ausschließlich bei den Landwirten hängen bleiben", sagt Klaus Zeplien, Vorsitzender des Bauernverbandes Bad Doberan.