Freitag, 28. August 2015

DLG: Auch moderne Betriebe sind hochgradig gefährdet

Gerade moderne Betriebe nach größeren Wachstumsschritten sind besonders gefährdet. Denn die eigenen Reserven sind oft mit investiert und hohe Darlehen und Löhne der zusätzlichen Mitarbeiter belasten die Liquidität.
Die Banken werden vor diesem Hintergrund bereits nervös und verlangen Liquiditätsplanungen nicht mehr nur einmal jährlich sondern für jedes Quartal.
Da ein Ende der Niedrigpreisphase noch nicht absehbar ist, geht es derzeit vor allem darum, das Überleben des Betriebes zu sichern.
Die Sicherung der Liquidität hat dabei oberste Priorität. 
Investitionen müssen zurückgefahren, nicht betriebsnotwendige Anlagegüter verkauft werden.
Die bäuerlichen Vertreter in den Molkereien müssen Einfluss darauf nehmen, dass die Verwertung der Milch besser wird. Schließlich werden zwei Drittel der in Deutschland produzierten Milch von genossenschaftlichen Molkereien vermarktet.