Schuld an der Misere ist der extrem niedrige Milchpreis, der die Produktionskosten bei weitem nicht deckt. Draufzahlen würden die Landwirte schon seit mehreren Jahren, sagt Dieter Rempe, Milchboard-Regionalleiter im Landkreis Diepholz: „Ein Ende der Talfahrt ist noch nicht abzusehen!". „Kein Kilo Milch soll ohne Vertrag den Hof verlassen", fordert Rempe eine vertragsgebundene Milchvermarktung: „In den Verträgen müssen Menge, Preis, Qualität und Laufzeit verbindlich für alle geregelt werden. Damit wäre sowohl den Molkereien als auch den Milcherzeugern gedient, weil sie dann besser planen können."