Dienstag, 16. Juni 2015

Landvolk plädiert bei Milch für freiwilliges Versicherungssystem

Das niedersächsische Landvolk fordert ebenfalls eine staatliche Intervention in Krisenzeiten, vor allem aber eine Begrenzung der Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels. Zudem plädiert Korte für ein freiwilliges Versicherungssystem, wie es in den Vereinigten Staaten etabliert ist. Dort lassen sich die Bauern die Marge zwischen Milchpreis und Futterkosten absichern, damit ein Preissturz nicht gleich in die Pleite führt. Verbindliche Selbstbeschränkungen bei der Milchproduktion lehnt das Landvolk allerdings ebenso ab wie eine Wiedereinführung der Milchquote oder anderer staatlicher Regulierung des Milchmarktes.