Mittwoch, 24. Juni 2015

Niedriger Milchpreis macht Bauern zu schaffen

Für Burfeind bedeutet der Preisrückgang herbe finanzielle Verluste: "Wenn wir zwei Millionen Liter produzieren, fehlt ein Betriebsertrag von 200.000 Euro. Das haut rein." Im vergangenen Jahr hat ihm die Molkerei noch insgesamt 600.000 Euro für seine Milch gezahlt. Jetzt ist es ein Drittel weniger. Der Niedersachse kritisiert zudem, dass die Milchbauern nur wenigen Molkereien in Deutschland gegenüberstehen. Die fehlende Konkurrenz führe dazu, dass die Bauern als "Restgeldempfänger" die niedrigen Preise akzeptieren müssten.