Samstag, 4. Juni 2016

Milchpreis-Misere kann durch eine freiwillige Mengenreduzierung gelöst werden

Landauf, landab wird derzeit über den niedrigen und zum Teil existenzbedrohenden Milchpreis diskutiert. Wie es den Familien hinter den Zahlen geht, ist dennoch kaum bekannt. „Man hat trotz der vielen Arbeit Liquiditätsschwierigkeiten. Das ist eine enorme psychische Belastung für die Familien. Man hat schlaflose Nächte und muss sich dennoch morgens zum Melken aufraffen und die Mitarbeiter motivieren", sagt Christiane Fritz. „Bei dem jetzigen Preisniveau kann kein Betrieb mehr wirtschaftlich arbeiten. So sterben ganze Regionen flächendeckend aus, was auch volkswirtschaftliche Auswirkungen hätte. Daher ist es wichtig, eine eigentümergeführte Landwirtschaft zu erhalten", so Dietmar Fritz.