Freitag, 6. Juli 2012

Bayerns Bauern werden weniger und reicher

Die Höfe werden weniger, der Ertrag steigt: Die verbleibenden Bauern in Bayern könne sich lau Agrarbericht über rasante Einkomenzuwächse freuen. Allein 2010/11 kletterte der Durchschnittsgewinn der Haupterwerbsbauern um mehr als ein Drittel auf über 47 000 Euro. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten neuen Agrarbericht hervor. Da gleichzeitig die Nebeneinkünfte der Bauern sich mehr als verdoppelten, stieg das Gesamteinkommen sogar um 40,4 Prozent - ein Zuwachs, wie ihn noch keine Gewerkschaft jemals in Tarifverhandlungen heraushandeln konnte.

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Betriebseinkommen ist nicht Nettoeinkommen

 „Wegen Reichtum geschlossen" haben im Berichtzeitraum 2007 bis 2010 über 23 000 Bauernhöfe in Bayern. Ersatzweise nehmen diese ehemaligen Bauern einen Arbeitsplatz in der Wirtschaft ein. Bauern sind Selbständige die einen Betrieb erhalten müssen, daher ist der Vergleich mit Gewerkschaften Unsinn. Vom Gewinn des Unternehmens muss der Betrieb und zusätzlich der Lebensunterhalt (inklusive Sozialversicherung und Altersversorgung etc.) bestritten werden.
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