Donnerstag, 23. Februar 2012

Allgäuland hatte „positive Fortführungsprognose“

Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Ravensburg gegen die früheren Verantwortlichen wegen des Anfangsverdachts auf Insolvenzverschleppung. Nach Meinung des immer noch amtierenden Allgäuland-Aufsichtsratsvorsitzenden Kuno Rumpel werden die Ermittlungen im Sande verlaufen: „Die ganze Geschichte ist für mich Humbug." Dabei hatten vor allem Rumpels Äußerungen Ende Januar dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft überhaupt aktiv geworden ist. Als dann im April des Vorjahrs die Bilanz für 2010 vorlag, sei die Überschuldung jedem klar gewesen. Warum es dann trotzdem weiterging? „Weil es mit Arla Foods eine positive Fortführungsprognose gab", sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der in den nächsten Wochen wohl offiziell aufgelöst wird.