Samstag, 18. Februar 2012

COPA und COGECA kritisieren Agrarreformvorschläge

Kaum ein gutes Haar lassen die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) an den Vorschlägen der Europäischen Kommission zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik. Im Zentrum der Kritik stehen die Ideen zum Greening, also die Pflicht zu Fruchtfolgewechseln, das Grünlandumbruchverbot und die ökologischen Vorrangflächen. COPA-Präsident Gerd Sonnleitner bekräftigte seine Forderung nach Maßnahmen, die „grünes Wachstum" sicherstellen: „Maßnahmen, die der Umwelt zugute kommen und gleichzeitig auf den Erhalt der Produktionskapazität, Effizienz und Beschäftigung abzielen." Sonnleitner plädierte für eine EU-Maßnahmenliste, anhand derer die Landwirte eine Auswahl auf Basis der Situation ihres eigenen Betriebs treffen können.